Ja, das kommt davon, wenn man in guter Bl...Manier zwei Sätze schreibt, aber 5 Sätze denkt.

Der "Kunde" ist in diesem Fall die Leasing-Firma, oder mein Arbeitgeber.
Ich als Nutzer bezahle solche Einsätze somit nicht, folglich ist es mir auch egal.
Privat wäre das ein Grund eine Kaufentscheidung nochmal zu überdenken.
Keine Ahnung, ob das mittlerweile bei allen gängigen Autoherstellern normal ist, aber wenn ich einen Werkstattbesuch für den Austausch einer 1,95-Euro-Birne mit einem 3-stelligen Betrag bezahlen muss, dann habe ich damit grundsätzlich ein Problem.
Von Mercedes kenne ich das aus früheren Zeiten, dass solch ein Service für unbedarfte Fahrer ZUSÄTZLICH angeboten wurde, und davon hat bestimmt auch manch Einer Gebrauch gemacht.

Aber so eine Vorgehensweise als Standard ohne Alternative abzuhandeln geht mir nicht wirklich rein.
Da würde ich doch ein Markenwechsel vorziehen.

Ich bin ernsthaft am Überlegen, ob ich wegen der heutigen Meldung "zu wenig Wischwasser" in die Werkstatt fahre, oder ob ich das selbst auffüllen soll.
Kann mir gut vorstellen, dass da nur spezielles Reinigungsmittel, gepaart mit Wasser eines ganz bestimmten Härtegrades rein darf.

@ DSU

Es ist natürlich immer eine unsichere Angelegenheit wenn man etwas weiter gibt, welches man selbst nur über andere mitgeteilt bekommen hat und somit nicht live bzw. selbst vor Ort war.
Hier erschleicht sich natürlich sehr schnell eine Art "Stille-Post-Effekt".

Hinterher als Betrachter das Beschriebene in Auszügen zu analysieren und dann die Details auf den Wahrheitsgehalt in Frage zu stellen ist natürlich nicht schwer. Insb. dann nicht, wenn der Leser sich speziell mit diesem Thema explizit auskennt und definitiv weiß wovon er spricht.
Ich selbst habe noch nicht mal mehr eine Ahnung ob es sich bei dem VW um einen älteren Phaeton handelt oder dem aktuellen Modell.

Ich habe einfach eine erlebte Situation weiter gegeben und ich hatte mich damals nicht an diese Standlichtlampe gesetzt. Vom Phaeton weiß ich nun mal so gut wie gar nichts und lasse folglich auch die Finger davon, - speziell wenn es um die Elektronik bei diesem Auto geht.
Alles was hierzu weiß ist, daß man insb. bei den neueren Fahrzeugen explizit wissen sollte was man hier in elektronischen Dingen machen und auch über die fachspezifischen Ausrüstungsgegenstände verfügen muß!
Es können sonst völlig unbewußt weitere teure Schäden entstehen.

Der Nachbar - er ist kein Fachmann - ist dann einfach nach VW gefahren und kam dann hinterher entsetzt mit der Rechnung in der Hand zurück.
Auch ich habe mir natürlich innerlich mein Teil gedacht, - aber ich wurde neugierig wie denn eine derartige Summe bei einer solchen läppischen Reparatur zu Stande kommt.
DAS war der Grund, warum ich mit der Werkstatt (diese ist mir zum Teil bekannt) hinterher gesprochen hatte. Diese elektronischen Dinge interessieren mich nun mal.

Es kann natürlich durchaus sein, daß hier in dem Kunden mehr eine Art "Portemonaie auf 2 Beine" gesehen und seine Unwissenheit ausgenutzt wurde. Und es wäre ja direkt traurig, wenn die Werkstatt nicht wie aus der Pistole geschossen eine sofort nachvollziehbare Antwort parat hätte sofern wirklich mal jemand die Details erfahren möchte.

Da ich dieses "Anlernen" etc. bei modernen Fahrzeugen auch von BMW und Mercedes etc. kenne, hielt ich das Ganze zumindest für schlüssig und wunderte mich weiterhin darüber wohin die "Reise" bzgl. elektronischer Entwicklungen geht ...

Aber es ist ist natürlich sehr informativ für mich von Dir zu lesen, daß das bei einem Phaeton, zumindest was den beschriebenen Sachverhalt betrifft, nicht korrekt ist. Ich selbst kenne mich nun mal nur minimal mit VW aus und sehe nur gewisse Parallelen zu anderen PKW-Herstellern.

Gruß aus Werne

Guido

Zwar verstehe ich den widersprüchlichen Sinn dieser beiden Sätze nicht, aber eines sollten wir doch mal ehrlicherweise ausprechen:

Besonders die Marke BMW steht doch dafür, bei den neueren Modellen reparaturunfreundlich und wartungsintensiv zu sein. Es war nie günstig BMW zu fahren - das ist schon klar - aber bei den Werkstätten und der ganzen Elektronik war es bei Reparaturen noch nie so alternativlos.

Aber auch alle anderen Mitbewerber ziehen an dem gleichen Strang und sind auch nicht viel besser.

Ich finde diese Entwicklung gar nicht gut, weil wenn diese Autos alt sind können die nur noch in einer BMW Werkstatt instand gesetzt werden. Und da dieser Umstand dann für einen wirtschaftlichen Totalschaden sorgen wird, kommt der "Rohmaterialträger" ohne viel nachzudenken einfach in die Presse. "Tempotaschentuch - Gesellschaft" sag ich da nur. Das ist weder ökologisch noch ökonomisch. Ist im Prinzip eine herstellergesteuerte "Altauto-Verordnung" - der gleiche ökologische Wahnsinn den die Bundesregierung mit der Verschrottungsprämie hervorgerufen hat.

Der Meinung von 'pfälzer' bin ich ebenfalls. Obwohl natürlich jeder hier mit seinen Argumenten recht hat.
Das der 8er BMW der Urvater der 'ausschweifenden Bordelektronik' ist, hat mir vor dem Kauf meines 8er's, als Old- u. Youngtimersammler, auch ein bißchen Kopfzerbrechen bereitet. Die größeren Probleme kommen ja bei allen Autos meist, wenn sie älter werden.
Aber da ich ihn sehr schön finde und auch in den 90er Jahren bereits einen fuhr, musste ich ihn haben.
Einen Punkt sollte man bei Autoherstellern auch nicht außer acht lassen, wenn sie ihre Modelle immer wartungs- u. reparaturunfreundlicher bauen.
Klar wollen sie die Nutzer ihrer Fahrzeuge selbst mit kleinen Wartungsarbeiten an sich binden, aber diese Entwicklungspolitik dient auch dazu, den freien Werkstätten Stück für Stück das Wasser abzugraben.

Also ich sehe das genauso locker wie Du und viele andere hier auch.

Wenn denn ein Autohersteller solch eine Strategie fährt und ein "Kunde" das auch so mitmacht, bin ich der Letzte, der sich da aufregen würde.
Ich bin hier vielleicht noch etwas altbacken eingestellt.
Ich muss als Autofahrer nicht imstande sein, Bremsbeläge und -scheiben zu wechseln.
Aber neben dem Tanken gehört für mich die Kontrolle von Luft und Öl genauso zu den Fähigkeiten eines Fahrers wie ein Reifenwechsel, Birnentausch oder eine defekte Sicherung ausfindig machen.
Ich unterscheide da vielleicht zu stark zwischen Fahrzeugkomfort und dem Versuch einer "Kundenbindung, koste es was es wolle."

Hier ist doch keiner aufgeregt.... ich lese die fundierten Beiträge von M8-Enzo sehr gern.

@pusches:
das hab ich auch gedacht.... deshalb sah ich mich förmlich gezwungen, das mal eben richtig zu stellen...

@pfaelzer
achte mal auf das "Themen-Auto" dieses Forums ...
auch da werden sehr ähnliche Dinge im Fehlerspeicher abgelegt. Im Prinzip fährts du den Ur-Vater von dem , was du da grad verteufelst...

schönen Abend noch. Grüßle vom

dsu

Trotz Off-Topic.
Ich besitze seit November letzten Jahres einen neuen Passat als Firmenwagen.
Auf die Frage beim Freundlichen, wo ich denn die Belegung der Sicherungen und die Art der Leuchtmittel entnehmen kann, bekam ich als Antwort:
"Eine Sicherung ist nicht mehr zum Wechsel durch den Kunden/Fahrer vorgesehen. Ebensowenig Leuchtmittel."
(im Bordbuch wird nichts davon gelistet)
Dabei ist es egal, ob es sich um das Standlicht, oder andere Birnchen handelt.
Eine Leuchte für das Kurvenlicht wird beispielsweise mit 24,95 + Mwst + Einbau beziffert (für mich ist das weiterhin 'ne stinkordinäre H1-Funzel).

Was soll ich sagen.
Aufgrund des Firmenfahrzeuges bin ich nun regelmäßig alle 14 Tage beim Händler und lasse irgendwelche Wehwehchen nachschauen.
Letzter Mangel: Von 40x Standheizung einschalten, ging diese (auch nachweislich im Fehlerspeicher) 4x nicht an.
Nun ist man am diskutieren, ob man die Heizung überprüft oder gleich austauscht.
Manch einer versteht eben unter "Kundenservice" was anderes.
Mir ist es egal, ich bezahle das dank Leasingfahrzeug nicht, und die Zeit wird mir auch gutgeschrieben.
Wozu also die ganze Aufregung. Sind immer wieder nette Gespräche mit dem Werkstattpersonal, die das mittlerweile genauso relaxed sehen wie ich.

Der nächste Besuch wird als Thema Kondenswasser in beiden Hauptscheinwerfer sein.
Ich freu mich schon drauf.

Vielleicht frage ich ja mal wie ich eine Autobatterie richtig am 240V-Netz Schnelllade. :mrgreen-angel:

:mrgreen-angel:
Guidos Beispiel passt wie eine Faust aufs Auge zu Dickschiffuser
**LOL**

Erinnert mich jetzt irgendwie an den Salatöl statt 5W40 Thread

1.
Da hat dir ein sogenannter Fachmann aber mächtig einen Bären aufgebunden. Und die VW Werkstatt gleich hinterher:

Man kann den Nebel-Scheinwerfer/Leuchtmittel ausbauen, indem man die kleinen, lackierten Verblendungen am Spoiler abschraubt. Nach Abziehend es Spoilers wird der Nebelscheinwerfer nach vorne rausgezogen. Aufwand : Drei Minuten mit Lampenwechsel.

Bei den neueren Modellen ( nicht Bi-Xenon) lässt sich das Standlicht einfach von "hinten" entnehmen. Nur die erste Serie (GP0) mit Bi-Xenon hatte das von dir beschriebene Problem, wobei das Problem von VW erkannt wurde und innerhalb von werkskundendiensten UMSONST mitgelöst wird. Ansonsten dürfen nur 6 AWs dafür berechnet werden.

Und dann hat der VW Freundliche deinem Nachbarn den nächsten "Brüller" präsentiert:

Da muss kein Fehler "wegprogrammiert" werden, um das neue Leuchtmittel in Betrieb zu nehmen.

Lass es dir gesagt sein von jemandem, der sich ein bischen klitzekleinmäßig mit dem Auto deines obrigen Beispieles auskennt ;-))

Wir sollten jetzt hier nicht vollends off-topic werden.

Grüße
dsu

PS: Ich werd die Tage mal auf dich zukommen, da ich auch Pixelfehler im BC hab.

@ DSU

Es geht hierbei weniger darum was man konstruktionstechnisch besser machen kann, oder was aus ggf. Anlaß sinnvoll technisch zu ergänzen wäre.
Natürlich kann man von Seiten des Herstellers hier entsprechende Sicherungsmaßnahmen einbauen, - keine Frage.

Das Problem ist einfach das zeitlich aktuelle Ego - bei rückständigen Wissen - der Leute welches einfach nicht mehr zu den aktuellen technischen Entwicklungen paßt.

Die Leute gehen ggf. in der Tat her und vergleichen meiner Auffassung nach die vorliegende Technik mit einem Ford Taunus aus den 70gern, oder sie meinen sie hätten quasi eine Art Röhrenfernseher aus der gleichen Zeit vorliegen.

Auch hier in der Nachbarschaft sehe ich gerade jetzt ab und zu wie modernere Autos einfach so wie früher überbrückt werden. Da fliegen die Funken daß man meinen könnte wir haben schon wieder Silvester ....
Wenn man dann zu den Leuten hingeht und versucht auf diplomatischem Wege korrigierend einzugreifen dann endet das Ganze meiner Erfahrung mehr in Richtung "ach, - das funktioniert doch. Habe ich schon immer so gemacht. Da passiert nichts" ...

Jooooo ..... - dann macht mal weiter so.

Ich bin absolut kein Freund für die derzeitige Richtung in die speziell die Fahrzeugelektronik geht. Schließlich kann man bei den ganz aktuellen Fahrzeugen so gut wie nichts mehr selbst an der Elektronik machen. Dennoch kann ich, neben den wirtschaftlichen Interessen, die Industrie bei der Konstruktion verstehen die letztlich auch die Besitzer dieser Fahrzeuge vor dem eigenen Ego und der maßlosen Selbstüberschätzung schützt ...

Vor etwa 3 Monaten wurde ich von einem Nachbar gefragt ob ich nicht "mal eben" an seinem VW Phaeton eine Standlichtlampe erneuern könne. Diese sei defekt und er wollte für diese "Lappalie" nicht extra einen Termin in der Werkstatt machen.

Er ist dann letztlich doch zu VW gefahren. Die Rechnung über diese "Reparatur" lag bei annähernd 200 Euro! Kein Witz! Nur für die Erneuerung der Standlichtlampe!
Nach meiner Rücksprache mit der Werkstatt erfuhr ich dann, daß es bei diesem Fahrzeug nicht mit "mal eben austauschen der Lampe" getan ist.
Es ging bzgl. der hohen Rechnungssumme auch kaum darum, daß man vielleicht nur schwerlich an diese Lampe kommt und zig Teile aus- & eingebaut werden müssen.
Der gesamte elektronische Schnick-Schnack der hierzu angeschlossen & durchgeführt werden muß um dem Fahrzeug zu "sagen", daß es nun eine Reparatur bekommt und alle Systeme abschalten soll, ..... - das gleicht schon ein wenig wie bei einer Narkose beim Menschen. (... und kosten beim PKW natürlich ordentlich AW´s ...).

Das Problem der defekten Lampe wurde dann beseitigt. Anschließend mußte dem Wagen dann mitgeteilt werden, daß der abgespeicherte "Defekt" nun gelöscht werden kann die neue Lampe erneut angelernt und dauerhaft in das Prüfsystem der Fahrzeugelektronik integriert werden soll ....

Das Ganze ist zwar etwas überzogen formuliert, - aber im Prinzip trifft es den Kern.

Wenn ich mir nun eine typische Alltagssituation vorstelle bei der ein Besitzer eines solchen Fahrzeugs z.B. in einen Baumarkt geht um dort eine neue 12V Glühlampe für sein Auto zu kaufen, weil der Verkäufer ja sagte "... ja, die sind auch für Autos geeignet ..." ..... um diese dann selbst einzubauen .... - dann kann ich die Industrie verstehen warum dort dann alles so konstruiert, daß man selbst einen Glühlampenwechsel nicht mehr selbst durchführen kann.

Gruß aus Werne

Guido

Empfehlung von mir:

Batterie nicht mit einem Ring am Finger ausbauen.
Bin heute erst draufgekommen dass dies wohl mein fehler war, da ich wohl dmait einen Funkenflug verursacht habe.

Der Ehering hat eine 2mm tiefe einkerbung durch den strom und funkenflug bekommen und ist somit kaputt........ :(

Hallo Guido,
ich stimme dir grundprinzipiell zu - nur in einer Sache nicht: Andere Hersteller als die von dir genannte haben verpolungssichere Überbrückungsmodis. Bei einer Verpolung schaltet das Bordspannungs-Management ( mit mittlerweile bis zu 3 Stück 88Ah Akkus ) in Milli-sekunden allpolig ab.

Der Fehler des falschen "Verbindens" bei der Überbrückung ist doch so undenkbar nicht..... ? Da sollte ein "pfiffiger" Autohersteller Munition gegen haben... Ach sorry, wir sprachen ja über die s-Klasse... :-))

Das Beste oder Nichts..... dann lieber Nichts !!

Hallo zusammen,

naja, - wenn es ein Fake wäre, dann erübrigt sich jeder weitere Kommentar.

Doch es würde mich heutzutage nicht mehr überraschen wenn der TE das Ganze wirklich ernst meint. Ggf. ist er wenigstens noch so "schlau" gewesen die Meinung von Anderen über sein Vorhaben einzuholen bevor er "loslegt"!
Wie schön wäre es, wenn alle so handeln würden.

Ihr müßtest die "Sachverhalte" hier so manches mal sehen was ich hier auf den Werkstatttisch bekomme und wo die Leute mit "eigener Logik" versucht haben selbst Hand anzulegen ...

Das Problem in dieser Entwicklung bzgl. der Thematik ist leider leider viel tiefgreifender!
Als ich so um die 20 Jahre alt war hatte ich vor Dingen, von denen ich keine wirkliche Ahnung hatte, schlichtweg zu viel Respekt um selbst Hand anzulegen. Mit dieser Einstellung gehörte ich alles andere als zu einer Minderheit! Bis auf ganz wenige Ausnahmen hätten alle die Hände von vergleichbaren Vorhaben gelassen um keine Risiken einzugehen und nichts kaputt zu machen.

Doch heute ist das alles "etwas" anders, ---- leider und letztendlich nicht zum Vorteil!
Meines Empfinden nach gehen hier Leute heutzutage mit ihrem (selbst) anerzogenen und völlig fehlgeleitet interpretierten Selbstbewußtsein mit einer Selbstverständlichkeit an eine Situation heran, die nicht nur naiv, sondern sogar sehr gefährlich werden kann bzw. ist!

Obwohl man z.B. als gelernter Maurer überhaupt keine Ahnung von Elektronik hat "mutiert" man mittels seines Internet-PC´s oder seines internetfähigen Smartphones in Sekundenschnelle zum Mikroelektronikspezialisten.
Wozu braucht man heute denn noch eine Ausbildung, oder sogar Studium?
Einfach ein paar Klicks und schon erfährt man alles was man wissen muß.
Den Rest macht dann das "Geiz-ist-geil-Syndrom" sowie das zuvor beschriebene Selbstbewußtsein, - oder meinetwegen auch Ego!

Was dann den Sachverhalt noch deutlich verschlimmert ist die Tatsache, daß das eigene Können auffallend oft maßlos & übertrieben zu hoch eingeschätzt wird. Das Ganze wird zudem dann auch noch gerne mit einer Beratungsresistenz "abgerundet".

Über bleibt dann sehr oft leider nur noch das große Jammern über den entstandenen Schaden, - welches jedoch DANN nicht mehr im Internet nachzulesen ist ....

Heute morgen "durfte" ich hierzu (mal wieder) das klassische Beispiel erleben:
Ich war aus beruflichen Gründen bei einer Mercedes-Niederlassung um einem Kunden dort irgendwie (natürlich möglichst billig) weiter zu helfen.
Er hatte letzten Samstag sein Auto nicht mehr starten können (Batterie) und sein Nachbar leistete Starthilfe.
Im Eifer des Gefechts wurde jedoch Plus und Minus verwechselt ........

Und nun kommt der Hammer:
Es handelte sich um eine etwa 3 Jahre alte S-Klasse ...... (also eine vollgepackte Computer-Kiste mit recht sensibler Mikroelektronik)!
Nach der ersten groben Schadensermittlung wurde festgestellt, daß ein paar Steuergeräte abgeraucht sind. Weitere mögliche, aber noch nicht erkennbare Schäden, können erst ermittelt werden, wenn die gesamte Kommunikation der Fahrzeugelektronik wieder hergestellt werden kann .....
Reparaturkosten jetzt schon (fest) bei Mercedes 6.500,00 Euro nur für die Steuergeräte!!! Es wird jedoch noch deutlich teurer werden!

Und nun kommt der nächste Hammer:
Was meint Ihr wer Schuld an dem Schaden ist (also laut Kunde ...)? Richtig! Mercedes!
Der Kunde argumentierte in der Tat so, daß Mercedes bei der Herstellung Entwicklung doch so etwas ähnliches wie eine "Sicherung" hätte einbauen müssen! So etwas ist ja wohl das mindeste was man bei einem 135.000,00 Euro teuren Auto erwarten kann.

Nicht der Ansatz einer Einsicht von Seiten des Kunden daß ER SELBST einen Fehler gemacht hat und nun dafür gerade stehen muß!
.............. da werden vom ersten Eindruck her wohl wieder die Rechtsanwälte sich über einen regen Schreibverkehr freuen .....

Und wenn ich dann lese, daß jemand seine (Gel-)Batterie "mal eben" mit 220 Volt aus der Steckdose aufladen möchte, dann ist es für mich schon mal beachtenswert, daß er wenigstens vorher um eine Stellungnahme bittet ....

Hach ja ..........

Gruß aus Werne

Guido

Ich glaube auch, daß das ein absichtlicher Fake war. Was eigentlich auch ganz lustig ist.
Wenn's aber ernst gemeint wäre, dann sollten manche Leute wirklich lieber weiter ihre Videospiele spielen, anstatt sich mit echten Autos zu befassen.

... und die Bordbatterien können auch als Herd für morgendliche Spiegeleier verwendet werden.... oder die kommen einem schon beim Öffnen der Kofferrumklappe entgegen gesprungen....

Die Schaltung ist gut -- werd ich gleich mal nachbauen

und die Dioden sorgen dann auch für den richtigen Geruch

LG Horst

Die Lösung läßt sich noch verbessern.
Und wer die Zuleitung für dieses Experiment von Freiluftleitungen abgreift, braucht auch keine Sorge zu haben, dass da irgendwelche Sicherungen auslösen.

Attached files

Um die Spannung bissel nach oben zu treiben und für die Spannungsstabilität würde ich noch nen ordentlichen Kondensator parallelschalten :mrgreen-angel:

Und damit die Sicherung nicht rausfliegt empfehle ich noch eine Schaltsperre

Attached files

Passt vielleicht nicht ganz zum Thema aber ich erzähls trotzdem.

Ich habe gestern beim E39 nach einer Kurzstrecke von ca. 500m bei -10 grad den Wagen nicht mehr straten können, obwohl davor ohne Probleme angesprungen. Eigenartigerweise leuchteten aber alle Leuchten. Es war aber nicht mal ein Funke von Startwille übergesprungen. Somit holte ich den Öamtc (adac). DIeser meinte die Batterie wäre nicht kaputt (wäre meine vermutung gewesen dass sie zusammengefallen ist) und startete mich fremd.

Ich freute mich dass ich doch keine batterie kaufen muß. Dann ein paar stunden später wieder der selbe sch.....

Dann baute ich eine neue Batterie ein. Irgendwie mu ich an den +Pol und noch wo angestoßen sein, und es gab einen hübschen funkenflug und ein gerötetes Auge :(

Die Bordelektrik hats aber gott sei dank gut überstanden.

Schau ma mal wies morgen in der früh aussieht.

Is bei euch auch so klirrend kalt. unsere Straßen sind weiss. aber nicht schnee, sondern salz :)

lg

Achja, hier is noch das passende Schaltbild dazu

... ich würde mal sagen hier handelt es sich um bewußte Vera... um zu sehen was für Antworten kommen. Wenns ernst gemeint ist, wissen wir jetzt wenigstens warum zum Beispiel in Bedienugsanleitungen von Microwellen stehen muss "keine lebenden Tiere trocknen", oder so ähnlich. :mrgreen-angel:

AUTSCH?????

Gruß Gerry

Autobatterie Blitzladen?