Ich sehe den Elektro-Antrieb nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zum Benzin.
Ist wie Autogas.
Als Alternative zwar viel billiger, aber trotzdem noch in der Minderheit, obwohl schon jahrelang auf dem Markt.
(ich hoffe, das bleibt auch weiterhin so. )
Jede Antriebsart hat eben ihre Vor- und Nachteile.
Für Kurzstrecken ist der Elektroantrieb bestimmt zu gebrauchen.

Streng genommen braucht man für die rafinierung von Benzin auch enorme Energiemengen.

Also erstmal vorweg, ich bin hier kein grosser Befürworter von Elektroautos, dazu verbrennt mein Dicker viel zu gerne Sprit....

Das einzig interessante an diesem E-auto fand ich die eigenschaften: 500 km Reichweite, 275 kmh Spitze und in 20 Minuten wieder voll geladen.
Damit ist es aus meiner Sicht ein alltagstaugliches Auto, denn die ganzen anderen Modelle krabbeln mit 140 kmh rum, haben eine Reichweite von 200 km und müssen dann 8 h geladen werden und sind somit völlig uninteressant.

Natürlich ist der produzierte Strom mit Schadstoffaustoss verbunden, allerdinges sollte man nicht vergessen, dass unsere normalen Autos einen Wirkungsgrad von ca 45 % während moderne GUD Kraftwerke bei ca 60 % liegen und deren Schadstoffemissionen im Bereich von wenigen ppm liegen.

Ich hab mal den Spruch gehört: Die Schornsteine der Kohlekraftwerke sind die Auspuffrohre der Elektroautos.

Irgendwo muß der Strom ja herkommen. Wenn jetzt immer mehr Elektrofahrzeuge auf die Straße kämen, bräuchten wir immer mehr Kraftwerke, um den notwendigen Strom zu erzeugen. Die müßten wir erst mal bauen.
Und welche Kraftwerke:
Atomstrom? Ne, will ja keiner mehr.
Kohlekraftwerke? Da haben wir der Umwelt aber keinen Gefallen getan.
Wasserkraftwerke? Wieviele Flüsse mit dem notwendigen Gefälle haben wir in Deutschland?
Solarkraftwerke? In der Sahara vielleicht, aber nicht bei uns.
usw.

Irgendwie wird beim Thema Elektroauto immer noch zu kurz gedacht. Wenn man die Öko-Bilanz eines Elektroautos betrachtet, dann muß man auch die Belastung für die notwendige Stromerzeugung mit reinrechnen.

:

Zur Zeit ist der Thema "Elektroauto" das absolute renner. Es ist der Retter der Welt und die Lösung für all unsere Probleme.
Aber ist das alles wirklich so einfach?

Seit all unsere kleine Gadgets alle Li-basierten batterien verwenden, ist die Preis für Lithium erheblich gestiegen.
Sobald unsere Autos auch mit Li-Baterrien (LiIon, LiPolymer, etc.) ausgerüstet werden (wie der Tesla mit 6800 Zellen) kann man damit rechnen dass der begrenzte Vorkommen der Preis in astronomische höhe treibt.

Diese große Batteriesysteme (mit 1000-en von Zellen) brauchen eine sehr effektive Temperaturüberwachung und management.
Sonst könnte es schon mal zum Brand kommen. (Siehe Sony Notebook Akkus vor zwei Jahren).

Es ist auch eine Frage, woher der Strom kommt? Braunkohle oder Kernkraft?

Unter diese Link gibt es dazu noch ein paar gedanken.

Versteht mich nicht falsh, ich finde die entwicklung richtung Elektroauto sehr gut und wichtig.
Allerdings werden zur Zeit wieder nur Halbwarheiten aufgetischt ohne dass die Kehrseite der Medaille auch erwähnt wird.

Wenn jemand für diese Thema interessiert, kann ich auch der Film "Who Killed the Electric Car" empfehlen.

Gruß,
Steve

Also ich würde sagen, so langsam geht die Entwicklung in die richtige Richtung und keiner würde mehr schmunzeln wenn man sagt ich fahr ein Elektroauto: Quant
Ist auf jeden Fall erstmal alltagstauglich