Hallo zusammen,
tja, - interessantes Thema!
Hier stoßen natürlich unterschiedliche Interessen aufeinander.
Ich selbst bin u.a. Umweltschutztechniker (bzw. habe das damals gelernt) und ich habe mich damals mit dem Thema Klima und die entsprechenden Veränderungen bereits in der Ausbildung (in Clausthal-Zellerfeld) befassen müssen.
Was ich dort einschl. Beweise im Bezug auf den Menschen zum Klimawandel gelernt habe war bereits damals erschreckend!!!
Das Hauptproblem ist jedoch - wenn man mal einen Strich unter das Ganze setzt - daß es einen im Moment und selbst nicht direkt betrifft. Somit entsteht eine Art schleichender Prozeß der dermaßen gravierende Auswirkungen haben wird, daß wir alle kaum noch eine Chance haben, auf normalem Weg, dieses zu stoppen.
Klingt brutal oder zumindest überzogen, - aber es ist leider so!
Wie der Klimawandel u.a. im Bezug auf den CO2-Ausstoß zusammen hängt läßt sich leider nicht mal eben und mit einfachen Worten beschreiben, - das Ganze würde sowieso nicht viel bringen, denn das was da auf uns zu "rollt" wird leider mit "vollendeten Tatsachen" noch glimpflich beschrieben sein.
Die wichtigste Frage jedoch ist: Was ist zu tun???
Und genau hier gebe ich den Kritikern absolut Recht wenn ich solche Maßnahmen wie "CO2-Ausstoß in der BRD um 20% verringern" usw. lese! Mit so etwas will man wirklich den Klimawandel - und dann auch noch weltweit - in den Griff bekommen?????
Sorry, - aber es fällt mir schwer zu glauben, daß solche Vorschläge wirklich auch nur ansatzweise erst gemeint sind. Ich muß bei diesen Argumenten bzw. Vorschlägen innerlich lachen denn selbst wenn dieses realisiert werden würde wäre das Ganze quasi so als wenn ich mit einem Glas Wasser einen Vulkan löschen möchte (ich weiß, ist "etwas" überzogen, aber das Ergebnis ist so ziemlich das selbe!).
Natürlich haben wir damals nach einer Lösung für das Klimaproblem gesucht. Die Zusammenhänge und Folgen waren bereits logisch und bewiesen - und die ersten leichten praktischen Auswirkungen sind ja schon lange in der Natur zu erkennen.
Die "Lösung" um den Klimawandel und dessen Folgen aufzuhalten würde gfls. extrem radikal aussehen! Nur dieses dürfte man in der Öffentlichkeit niemals äußern da die Auswirkungen der notwendigen Veränderungen im extremsten Maße radikal sein würden - sofern man Wert auf eine "schnellere" (= ca. 30-40 Jahre) Lösung legt um die künftigen Katastrophen möglichst kurzfristig zu verhindern. Außerdem würde man mit diesen Aussagen, selbst wenn diese zu 100% bewiesen werden würden, in der Öffentlichkeit massivst verurteilt werden.
Das Ergebnis sieht dann - wie oft im Leben - so aus, daß man zwar Recht hat, aber eben kein Recht bekommt.
Somit nimmt leider alles seinen Lauf und in vielleicht 500 oder 1000 Jahren werden die Menschen in dieser Zeit kopfschüttelnd auf die heutige Zeit zurückblicken und sagen "wie dumm muß man damals eigentlich gewesen sein um mit Vollgas sowie wehenden Fahnen ganz bewußt in das Unheil zu fahren - und das auch noch obwohl man im Grunde genommen wußte was zu tun ist?!"
Ich bin absolut kein "Grüner", aber ich habe nun mal gelernt "etwas" hinter die Kulissen zu sehen um das Problem Klimawandel und dessen Auswirkungen genauer zu betrachten. Somit sind auch für mich die bisherigen in der Öffentlichkeit nachzulesenden "Lösungen" reines Schmunzelwerk.
".................... wir müssen alle Energiesparlampen verwenden um den CO2-Ausstoß und somit unser Klima zu retten ..............., "................... wir müssen ab und zu den Strom für ein paar Stunden komplett abschalten (ganze Stadt) um etwas für die Umwelt zu tun ............., ".............. Tempo 130 um den CO2-Ausstoß zu verringern .....................,
Sorry, - aber wenn ich so etwas lese bzw. höre, dann gehen mir wahrlich die Haare aus - und wer mich kennt weiß was das bedeutet
Im Prinzip sind diese Vorschläge ja nicht falsch, - keine Frage. Jedoch würde ich das wieder einmal mehr unter der Rubrik "Glas Wasser in einen Vulkan schütten" abheften.
Gruß aus Werne
Guido