Polizei findet Säugling im Stall
Bericht von unserem Lokalreporter Rudi Ratlos
Neustadt/Hambach. In den frühen Morgenstunden des 24. Dezember 2012 wurde die Polizeibereitschaft von Neustadt von einem besorgten Bürger telefonisch alarmiert. Er hatte beim Spaziergang mit seinem Hund eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall im Wald unweit des Hambacher Schlosses hauste. Beim Eintreffen fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner minderjährigen Mutter, einer gewissen Maria aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.
Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später als Joseph, ebenfalls aus Nazareth, identifiziert wurde, die Sozialarbeiter abzuwehren. Joseph wollte, unterstützt von einigen anwesenden Hirten, sowie drei nicht identifizierten Ausländern, die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert. Festgenommen wurden auch drei Ausländer, die sich als „weise Männer“ eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl die Ausländerbehörde als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, das sie keinerlei Ausweise bei sich trugen, wohl aber im Besitz von Gold sowie einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihnen angetragen, sofort nach Hause zurück zu kehren und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu meiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren kriminaltechnischen Untersuchung an das Drogendezernat geschickt.
Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekannt gegeben. Eine schnelle Klärung des ganzen Falles scheint mittlerweile sehr zweifelhaft. Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts mit. „Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen zur Zeit mit den Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden zu einander stehen.“
Maria befindet sich im Hetzelstift Neustadt zu medizinischen und psychiatrischen Untersuchungen. Sie kann zumindest mit einer Anklage wegen Fahrlässigkeit rechnen. Außerdem wird ihr geistiger Zustand näher unter die Lupe genommen, weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott.
In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht hierzu: “Mir steht es nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass – wie in diesem Fall- ein Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute zweifellos als gefährlich einstufen. Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, das alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können.“
Zu guter Letzt erreichte uns noch dieses Info: Die anwesenden Hirten behaupten steif und fest, dass ein großer Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln auf dem Rücken ihnen befohlen hätte, den Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hochleben zu lassen.
Dazu meinte ein Sprecher des Drogendezernats, das sei so ziemlich die dümmste Ausrede eines vollgekifften Junkies, die er je gehört habe.
Wir sind gespannt, wie diese Sache ausgehen wird und werden weiterhin berichten.
Wir wünschen wir auf jeden Fall einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2013!