Der BMW Turbo Prototyp von Paul Bracq (zur Feier der olympischen Spiele 1972 entworfen) wurde in zwei Exemplaren gebaut und bekam einen 2 Liter Turbo aus dem 2002 Turbo mit nunmehr ca. 280PS quer als Mittelmotor eingebaut.
"Ein paar Jahre diente der Turbo als Versuchsfahrzeug -aber BMW teilte der Presse nie mit, welche Versuche gemacht wurden.
Drei Jahre später wurde das Konzept des Turbo wieder belebt. BMW suchte nämlich einen Nachfolger für den schnellen CSL. Das Projekt hieß zunächst E26 und wurde dann in M1 umbenannt, denn es handelte sich um das erste Modell, das voll und ganz bei BMW Motorsport entwickelt wurde."
Slightly overdressed fuer ein Bobbycar:
Paul Bracq sah im uebrigen aus wie der Lateinlehrer einer Dorfschule :)
und hatte, bevor er zu BMW kam, bereits eine bewegte Vergangenheit als Designer bei Mercedes Benz (u.a. die "Heckflosse" (W110-112), den "Pagode" SL (W113) und auch den /8er (W114/115) hinter sich.
zum M1:
"Der M1 sah dem Turbo noch recht ähnlich. Er hatte aber ein anderes Heck und keine Flügeltüren mehr. Angetrieben wurde er durch einen Sechszylinder aus dem BMW 635, der längs eingebaut war."
Der M1 wurde auf Basis des von Bracq gezeichneten Turbo von Giugiaro entworfen - Bracq und Giugiaro zeichnen auch verantwortlich fuer den E24.
Bracq wechselte 1974 zu Poeschoh und war u.a. verantwortlich fuer solche Stilikonen wie den 205, 305, 405, 505, 106 und 406.... im Ruhestand seit 1996. Seither malt er Oelbilder von automobilen Legenden - die Chance einen echten Bracq zu besitzen gibt es
hier
Gruesse
Reinhard