Also mir wurde gesagt das es das Cascade nur in Grün gibt und auf der Becker seite habe ich vor drei monaten auch nichts anderes gesehen!
Lieber nochmal bei Becker nach Fragen !!!
Denn Wechsler würde ich einfach da lassen wo er ist. Der stört dich doch nicht und es sieht noch original aus.

Gruss Lars

Danke, Lars. Daß ich den CD Wechsler wohl nicht mehr benutzen kann, hatte ich mir fast schon gedacht. Es wäre nicht unbedingt die Speicherkapazität der sechs CDs gewesen, die ich vermißt hätte, aber weil er eben schon da ist und so aussieht (siehe Bild oben), daß der Platz, den er nunmal einnimmt nicht so leicht wiederzugewinnen ist, wäre es praktisch gewesen.

Wieso ist das Cascade nicht rot beleuchtet? Auf der Herstellerseite lassen sich doch 15 verschiedene Farben einstellen!? Oder gilt das etwa nur für das Display, aber die Knöpfe sind nochmal anders beleuchtet?

Hab das Auto ja erst seit drei Tagen und er steht erstmal noch 'ne Woche unangemeldet in der Garage rum... Läßt sich der CD Wechsler so einfach entfernen und dann die Seitenverkleidung für "ohne Wechsler" einbauen?

Grüße
Matthias

Hallo Matthias
Also das Becker Cascade ist NICHT rot Beleuchtet ! Und der Wechsler funzt nicht am Becker ! Ich hatte das gleiche Problem mit dem Traffic Pro.
Ich habe jetzt eine Appel iPod 4GB mit dem ice Link Adapter angeschlossen. Besser gehts nicht (1000 Lieder) Da sche... ich doch auf nen Wechsler

Gruss Lars

Allgemein:
Jeder Ort auf der Erde ist durch die Angabe der geographischen Breite, Länge und Höhe vollständig bestimmt. Das GPS (Global Positioning System) besteht aus einem Netz von 24 Satelliten, die auf niedrigen Orbits um die Erde kreisen und Signale aussenden, die auf der Erde empfangen werden können. Wenn wenigstens drei dieser Satelliten für das Empfangsgerät sichtbar sind, kann es daraus einen Ort aus der Länge und Breite bestimmen. Ab vier Satelliten ist auch die Höhe bestimmbar. Aus den unterschiedlichen Laufzeiten und der momentanen Position der einzelnen Satelliten ermittelt der Empfänger seine Positionsdaten. Generell gilt, dass die Ortsbestimmung umso genauer ist, je mehr Satelliten empfangen werden können (in der Regel bis zu neun). Das Signal von den Satelliten wird von bestimmten festen Materialen wie Beton, Stahl oder Gesteine abgeschirmt, so dass in Tunneln oder unter Gebäuden kein Standort mit diesem System bestimmt werden kann. GPS wird vom US-amerikanischen Militär betrieben. In den ersten Jahren des Betriebs war die Genauigkeit auf dem öffentlichen Kanal eingeschränkt. Gegenwärtig ist die Genauigkeit von GPS mit etwa 10 m angegeben. In Bewegung ist diese Genauigkeit allerdings geringer. Aber auch im Stillstand kann die Genauigkeit des Systems die Angabe deutlich unterschreiten. Die GPS-Empfangsdaten liegen im globalen Koordinatensystem WGS84 vor.
Die Modulation ist Biphase Shift Keying (Phasensprünge von 180°) und die Codierung CDMA (Code Division Multiple Access => alle Satelliten senden auf der gleichen Frequenz. Die verwendeten Codes sind Orthogonal. Das bedeutet, dass das Kreuzprodukt immer null ergibt. Nur wenn einer der 37 möglichen Satelliten-Codes übereinstimmt erhält man ein Nutzsignal).
NMEA (National Marine Electronics Association) ist das Protokoll des Empfängers zum Auswertegerät (PC, PDA). Dies hat also nichts mit der Genauigkeit zu tun.
Die Genauigkeit liegt in der Datenrate vom Satellit, welche bei öffentlichen Anwendungen 50bit/s beträgt und somit eine Genauigkeit von 10..30m erlaubt. Bei militärischen Anwendungen beträgt die Datenrate 1500bit/s, welche eine Genauigkeit von 10cm ermöglicht. Vorausgesetzt man hat genügend Satelliten im Empfangsbereich.
Die Chiprate beträgt 1,023 MHz und die Codelänge 1023 Chips. Die Coderate ist somit 1kHz.

Einige Navigeräte (unter anderem auch die Becker) besitzen ein Gyrosensor, damit die Fahrzeugbewegungen (auch Lenkbewegungen) erfasst werden und so auch bei keinem Empfang mit Hilfe des Tachosignals navigiert werden kann. Das Tachosignal alleine reicht nicht aus, da damit nur der Weg aber nicht die Richtung bekannt ist.

In Ballungsgebieten kommt es nun auf die Kombination aller Systeme und auf einen schlauen Algorithmus an, da es durchaus möglich ist, dass man zwar 5 Satelliten sieht, aber nur 2 oder 3 gültige Daten haben, weil die Signale der anderen an Häuserwänden oder Bergen reflektiert werden.

Wir haben da Messungen in hügligen Gebieten gemacht und Abweichungen von der Strasse bis zu 20km gemessen.

In Städten mittels Handgeräten hatten wir auch schon Abweichungen von mehreren hundert Metern.

Fazit: Gute Navigation setzt immer eine Kombination von allen Signalen, von Gyrosensoren und guten Algorithmen voraus.
Billigkisten können das nicht.

Vielleicht noch was interessantes dazu:
Warum dauert (30s oder mehr) es so lange bei einem Kaltstart?
Da alle Satelliten auf der gleichen Frequenz senden, sind alle Signale überlagert. Damit der Empfänger die Satelliten separieren kann, wird eben das schon erwähnte Kreuzprodukt gebildet. Da diese Signale praktisch im Rauschen untergehen, dauert es eine gewisse Zeit, bis der Empfänger alle Satelliten decodiert und durch hat.
Bei einem Warmstart weiss das Gerät bereits, welche Zeit und letzte Position vorliegt. Mittels dieser Daten kann das Gerät berechnen, welche Satelliten am Himmel stehen müssten. Der Empfänger nimmt bereits zu Beginn die richtigen Codes (er braucht nur 4 für die erste Position) und ist damit schneller, als wenn er alle 24 durchprobieren muss.

Auf der Erde gibt es für GPS zwei Atomuhren. Die Bodenstation misst regelmässig die genaue Poition der Satelitten aus. Diese Daten (Uhrzeit und Position) werden dann zu den Satelitten gefunkt. Die Satelitten senden dann die zugewiesenen Orthogonalen-Codes mit Uhrzeit und eigener Position wieder aus. Der Empfänger kann dann aus diesen Informationen und der Laufzeit der Signale vom Satellit zum Empfänger die Position bestimmen.

Da gibt es dann noch DGPS (Differential GPS).
Um die Genauigkeit zu erhöhen, wird auf der Erde ein Referenzsender (UKW) gebaut, welcher die verfälschten Signale der Amerikaner korrigiert, in dem die Abweichungen der einzelnen Satelliten übermittelt werden.

Grüsse
Martin

@Mike: Du meinst bestimmt sowas:

Ich fahre in den Tunnel rein und verliere alle Sateliten. Die gefahrene Strecke ist in den Falle x. Fahre ich 10 km vorwärts, ist die gefahrene Strecke dann (x+10), stimmt? So, nun muss ich 200 m rückwärts fahren und lege den Rückwärtsgang ein, da der Rückfahrtsignal nicht angeschlossen ist, denkt das Navi, dass ich immernoch vorwärtsfahre und zählt weiter, also ist die gefahrene Strecke dann (x+10+0,2) km oder? Wäre der Rückfahrtsignal angeschlossen, wäre die gefahrene Strecke ja (x+10-0,2) km sein oder?

Okay, jetzt blicke ich es.

Danke.

'cuda

... und der BMW CD Wechsler???

funktioniert wohl eher nicht...

Ganz einfach.
Wenn Dein Navi zu wenig Satelliten empfängt, um genau berechnen zu können, wird das Tachosignal zu Hilfe genommen.
Beispielsweise wird eine Entfernung weiter berechnet, obwohl Du durch ein Tunnel fährst.

Mit 3 Satelliten läßt sich die Position 2-D bestimmen, mit 5 eine 3-D-Position.

Wenn Du 50m rückwärts fährst, meint das Navi, Du bist 50m vorwärts gefahren (das Tachosignal kommt ja auch bei Rückwärtsfahrt).

Somit hast Du einen "Versatz" von 100m bei weiteren Berechnungen, sofern weniger als 3 Sats im Empfangsbereich sind.
Passiert eben öfters in der Stadt, als auf dem Lande.

Realistischer ist da schon das Rückwärtsfahren beim Einparken, oder ein Wendemanöver in der Stadt.
Bei so gefahrenen 10m "beschummelt" man das Navi um 20m.
Dann kann die Anweisung "nächste rechts." bereits zum Irrtum führen.

Ab 3 Sats im empfang wird der Fehler aber wieder korrigiert.

Also ist das Rückwärtssignal für das normale Navigieren nicht zwingend erforderlich, aber nach Wendemanövern zwischen Häuserschluchten durchaus nützlich.

Als ich mein Becker einbaute, wusste ich nicht, wo ich das Rückwärtssignal her bekomme, seitdem fahre ich ohne.
Und noch nicht mal schlecht dabei

Noch zur Info:
Trotz Rückwärtssignal tut sich ein Navi nach mehreren Parkversuchen in einem Parkhause schwer.
Einige Hersteller spendieren dem Gerät dann noch zusätzlich einen elektronischen Kompass (deswegen dürfen manchmal Neigungswinkel beim Einbau nicht überschritten werden) und seit geraumer Zeit wird nicht mehr NMEA, sondern SiRF als Protokoll (und Chipsatz) eingesetzt. Eben genauer und besser.

Meine GPS-Antenne sitzt nun nicht mehr in der rechten Ecke des Beifahrers sondern unsichtbar unter der Tachohaube. Die gesamte Instrumententafel ist bis auf die Tachohaube nicht für eine versteckte Montage geeignet, da Blechteile zur Verstärkung verwendet wurden.
Wenn man den Tacho rausnimmt (nur 2x2 Schrauben) dann kann man den Empfänger ganz rechts zu den Lüftungsgittern hin auf die Kunsttoffrohre platzieren und anschliessend mit 2 Kabelbindern fixieren.
Der Empfang ist einwandfrei, die Kabel zum Navi sind kurz und man sieht nichts von der Installation.

Grüsse
Martin

Ich habe mich auch sehr viel mit dem Thema "Navi" auseinander gesetzt.

Was ich über Rückfahrtsignal gelesen habe, hiess immer, dass es ein absoluter Muss ist, sonst kann das Navi nur sehr ungenau funktionieren. Was Rückfahrtsignal da für die Genauigkeit beiträgt frage ich mich auch. Wenn schon, dann eher Tachosignal.

Die Platzierung der GPS-Antene hinten auf (unter) der Hutablage ist denkbar schlecht, weil die Scheibenheizung an der Stelle wie ein faradayscher Käfig , da geht gar nichts durch. Das Beste wäre die Stelle auf dem Kofferraumdeckel, allerdings hätte ich persönlich Bedenken, wegen der Wasserdichtheit der Antene.

Meine Wahl ist auf Pioneer X1R gefallen. Okay, es fällt sehr auf, auch wenn das Bildschirm nicht offen ist, aber man kann nicht alles haben. Mit Pfeilnavis komme ich absolut nicht klar, bin schon mehrmals mit einem Geschäftswagen unterwegs gewesen und es war mir zu stressig irgendwie.

'cuda

Hallo zusammen,

habe mich heute auch nochmal nach Navigation für meinen neuen umgesehen (Ja, der alte ist weg und drei Tage später habe ich meinen neuen Traumwagen gefunden, Bilder und so folgen).

Nunja, das Becker Cascade (kann nicht direkt drauf verlinken) sieht mir sehr sehr vielversprechend aus und eine bessere Eingliederung ins 8er Interieur kann man wohl von modernen Geräten wirklich nicht erwarten (ist mir auch sehr wichtig).
Im Moment ist noch original das BMW Professional RDS mit 6fach Wechsler im Kofferraum drin. Dieses macht aber leider, wenn der Empfang nicht 100%ig ist, ganz fiese, unangenehme Zisch-Geräusche; es muss wohl wirklich raus...
Kann mir einer von Euch sagen, ob ich mit so einem modernen Becker, den alten 6fach Wechsel angesteuert bekomme?
Drin ist er ja nunmal und zwar so wie bei Martin (Bild geklaut) .
Wäre ja doof den nicht mehr benutzen zu können.

Danke und Grüße,
Matthias

Alles zu meinem neuen 8er und auch den Verkauf von ein paar sehr interssanten Dingen, die ich nun über habe, gibt's in Kürze natürlich hier im Forum, versprochen.

...und ich lese hier fleißig weiter.
Anfang Mai baue ich mein Becker Traffic Pro in meine Perle ein
(Wie gewohnt gibts dann einen bebilderte Einbauanleitung.)

Ja,wir tun was wir können...

Achim

Toll das Ihr mir so schnell wertvolle Tipps und Erfahrungen zu meinem Einbauproblem gegeben habt!

Ich werde mich jetzt um den Einbau kümmern und Eure Empfehlungen beachten.

Viele Grüße und eine schöne Woche!

Christian

Hallo Christian,
ich habe die GPS-Antenne ebenfalls auf dem Armaturenbrett vorne rechts bei der A-Säule montiert. Der Empfang ist perfekt (bis zu 9 Satelitten). Auf der Hutablage ist es weniger geeignet, da die Kabel vielfach zu kurz sind und der Empfang gestört sein kann (Drähte der Heckscheibenheizung und Antenne).
Du kannst die Antenne auch unsichtbar unter dem Armaturenbrett montieren, in dem du die Lüftungseinheit (Mittelkonsole) entfernst und den GPS-Empfänger dort drinnen platzierst (hat genügend Platz).
Ich habs jetzt auch so gemacht, ist nicht so schwierig, es braucht halt einfach mehr Zeit
Das Geschwindigkeitssignal ist, wie bereits beschrieben, das weiss-schwarze Kabel. Zu finden auf den Schaltplänen 6210.0-02 / 6510.0-00, (Stecker X18126, X322).
Das Rückfahrsignal ist das gelb-blaue Kabel. Zu finden auf dem Schaltplan 6322.0-00 (Stecker X8511, X89, X306, X428). Ich habe mich beim hinteren linken Sitz angedockt (ging am einfachsten).
schönen Gruss
Martin

Optional könnte man die GPS-Antenne auch hinter auf (oder sogar unter) die Hutablage montieren.

Das fehlende Rückwärts-Signal macht sich nur bei fehlendem oder nicht ausreichendem GPS-Signal bemerkbar (tritt leider im Stadtgebiet öfters als auf dem freien Lande auf).
Dann versucht das Becker über das Tachosignal weiter zu navigieren:
Fährst Du 50m rückwärts, erkennt das Navi 50m Vorwärtsfahrt.
Somit hast Du bis zum nächsten ausreichenden GPS-Signal "100m" nach vorne zurückgelegt.

Mir ist das mitten in Freiburg passiert.
Erst am Ortsausgang hat sich mein Navi wieder gefangen.
Bis dahin konnte man die Anweisungen in die Tonne kicken

Hallo,

also das Geschwindigkeitssignal liegt am schwarz weißen Kabel an(müsste Pin 10 sein).
Rückwärtssignal habe ich bei mir nicht angeklemmt (fahre meist vorwärts und wird eh über GPS erkannt).
Die GPS Antenne liegt bei mir auf dem Armaturenbrett mit Klettband befestigt im Bereich der rechten A-Säule,ohne der großen Filzunterlage.

Gruß Achim

Brauche Eure Hilfe für Navi Einbau Becker Traffic Pro! Wer hat das schon mal gemacht?

Habe von einem Freund ein gebrauchtes Navi Becker Traffic Pro besorgt.

Jetzt stehe ich vor dem Problem des Einbaus. Vorallem bereitet mir Kopfzerbrechen:

1) Woher nehme ich das Geschwindigkeitssignal und das Signal für den Rückwärtsgang?

2) Wo habt Ihr die GPS Antenne hin montiert?

3) Gibt es sonst noch was zu beachten?

Schon mal im Voraus vielen Dank für Eure Hilfe!

Viele Grüße!

Christian