Frage eBay Mindestpreis nicht erreicht

Ich glaube, die Mindestpreis Gebühren sind in der Regel niedriger als wenn du gleich mit einem hohen Startpreis startest. Des Weiteren habe ich schon mehrfach erlebt, dass ein Fahrzeug für sagen wir 5 k€ angeboten wurde, aber kein Mensch hat darauf geboten.
Als nun zum dritten oder vierten Mal der Startpreis bei 1 € lag und ein Mindestpreis von ebenfalls 5k€ eingetragen wurde, wurde das Fahrzeug mit einem Mal doch verkauf, für unglaubliche 6200 €. Da scheint jede Menge "Psychologie des Einkaufens" mitzuschwingen.

Schön, dann meine ich das Thema "Mindestpreis" nun verstanden zu haben:
Unabhängig von Geboten innerhalb der Auktion gilt mindestens der vom Verkäufer festgelegte und für niemand sichtbare Mindestpreis.

Ich nehme als Fazit mit: "Biete niemals auf eine Auktion mit Mindestpreis".
Ist und bleibt weiterhin für mich eine schwachsinnige Regelung.
Eine Auktion mit der Möglichkeit zum Bieten, dessen Gebote jedoch völlig ohne Nutzen bleibt.
Dürfen andere gerne anders sehen.

Ich selbst biete bereits seit Längerem nicht auf Auktionen, deren Bewertungen des Verkäufers "anonym" sind.
Anonyme Bewertungen gehen für mich ebenfalls am eBay-Grundgedanken völlig vorbei.

... Das heißt, dass nach Auktionsende die 28.000,- von Bieter 1 dann zum Tragen kommen, obwohl niemand Weiteres die 22.000,- überboten hat und somit der Mindestpreis von 25.000,- nicht erreicht wurde? ...

In diesem Fall würde der Wagen für 25.000 Euro an Bieter 1 gehen!

Auch wenn das Mindestgebot nicht erreicht wurde, kann der Verkäufer nach Auktionsende, an den Meistbietenden noch ein Angebot in der Höhe zum letzten Gebot des Bieters anbieten - wenn er bei dem Anblick des Betrages dann doch schwach wird...

Ok. ist mir zwar nicht ganz schlüssig und deckt sich auch nicht mit den bei eBay nachzulesenden Informationen, aber sei's drum.

Trotzdem sehe ich immer noch keinen vernünftigen Grund eine Auktion mit einem Mindestpreis zu belegen.
Dein Motorrad ging zwar für 4.000,- weg, obwohl der Käufer bereit war mehr zu bezahlen.
Der Käufer erfährt erst am Ende der Auktion den Mindestpreis, den er zu zahlen hat.
Dieser richtet sich jedoch nicht nach den aktuellen Geboten, sondern nach einem nicht sichtbaren Limit des Verkäufers.
Alle anderen Mitbieter und Beobachter sehen eine Auktion, welche bei 2.500,- mit "Mindestpreis nicht erreicht" erfolglos beendet wurde.
Warum also das ganze Prozedere mit dem Bieten?
Das ist völlig sinnfrei. Da kann man auch gleich den Mindestpreis als Startpreis angeben.
Wenn jemand bereit war, mehr als 4.000,- zu bezahlen, dann hätte er auch auf 4.000,- geboten.

Das heißt, dass nach Auktionsende die 28.000,- von Bieter 1 dann zum Tragen kommen, obwohl niemand Weiteres die 22.000,- überboten hat und somit der Mindestpreis von 25.000,- nicht erreicht wurde?

Servus ...

ich habe den Fall selbst miterlebt, als ich mein Motorrad verkauft habe. Da hat einer über 4k€ eingegeben, die anderen haben aber nur bis 2,5k€ mitgeboten. Nach Auktionsende hatte der Bieter mit einem Gebot jenseits der 4k€ den Mindestpreis in Höhe von 4k€ zu zahlen (und zwar an mich ) :winken:
Den wahren eingegebenen Wert siehst du nach der Auktion nicht bzw. nie, auch bei allen anderen Auktionen.

...Sollte Bieter 1 wirklich die 28 000 € eingegeben haben und Bieter 2 bei 22 000 € aufgehört haben zu bieten, dann wird bei Erreichen des Mindestpreises unabhängig von der Gebotsliste das höchste Gebot über dem Mindestpreis, welches tatsächlich abgegeben wurde, nach Ende der Auktion auch angenommen...

Das heißt, dass nach Auktionsende die 28.000,- von Bieter 1 dann zum Tragen kommen, obwohl niemand Weiteres die 22.000,- überboten hat und somit der Mindestpreis von 25.000,- nicht erreicht wurde?

Bei eBay finde ich den Satz "Käufer können auf ein Angebot mit einem nicht sichtbaren Mindestpreis wie gewohnt bieten."
"Wie gewohnt bieten" heißt aber für mich als Bieter, dass ich zwar mein Mindestgebot während einer laufenden Auktion mehrfach erhöhen kann (obwohl niemand dazwischen ein höheres Angebot abgegeben hat) und ich trotzdem den Artikel zum niedrigsten Maximalwert erhalte, basierend auf das höchste Angebot eines Mitbieters.

Auch in der laufenden eBay-Auktion wurde von der Möglichkeit das eigene Höchstgebot nach oben zu korrigieren Gebrauch gemacht.
a***0 hat am 20.10.2013 um 10:07:19 Uhr und um 10:07:34 Uhr jeweils ein Höchstgebot abgegeben, welches aktuell jedoch noch nicht erreicht wurde.
Während einer laufenden Auktion bleibt ein persönliches Höchstgebot somit für alle unsichtbar, auch für den Verkäufer.
Und das soll sich nach Auktionsende bei einer Auktion mit einem Mindestptreis ändern? :shock:

Attached files

Das dürfte aber nicht der Normfall sein, da 95 Prozent der Bieter das Fahrzeug möglichst günstig haben wollen und eben nicht bereit sind den Mindestpreis auszugeben... Der Verkäufer hat letztlich einfach nur keine Lust seine Auktion ständig zu überwachen, damit das Ding nicht unterm Preis weg geht...

In weiser Voraussicht, dass das hier eine endlose Diskussion gibt, habe ich die Beträge vom Internetangebot getrennt, damit dieser nicht unnötig aufgeblassen wird.

Nun zurück zum Thema "Mindestpreis".
Nehmen wir an, ein Verkäufer möchte mindestens 25.000,- für ein Fahrzeug erzielen.
Er erstellt eine eBay-Auktion ab 1,- mit Mindestpreis 25.000,-.
Zwei Bieter fangen an darauf zu bieten.
Bieter 1 ist bereit bis 28.000,- zu gehen.
Bieter 2 hingegen nur bis 22.000,-

Die Gebote werden bei 22.005,- enden, da Bieter 2 hier nicht weiter bietet und von Bieter 1 mit dessen nächst höherem Gebot überboten wird.
Trotzdem ist der Mindestpreis von 25.000,- nicht erreicht, der Kauf findet nicht statt.
Sehr zum Ärgernis von Bieter 1 und Verkäufer, die logischerweise von den genannten Beträgen des Gegenüber nichts wissen.
Was ist also nochmal der Sinn von "Mindestpreis"?

Außer den Mindestpreis auf z. B. 100.000,- zu setzen, die Angebote nach Gebotsende zu studieren und dann "außerhalb von eBay" Kaufangeboten nachzugehen sehe ich keinen weiteren Nutzen.
Und selbst das ist beim genannten Beispiel eher russisches Roulette.

Das ist hier leider falsch beschrieben, sorry.

Sollte Bieter 1 wirklich die 28 000 € eingegeben haben und Bieter 2 bei 22 000 € aufgehört haben zu bieten, dann wird bei Erreichen des Mindestpreises unabhängig von der Gebotsliste das höchste Gebot über dem Mindestpreis, welches tatsächlich abgegeben wurde, nach Ende der Auktion auch angenommen.

@Horst (hexermd): Danke für deine Mail, ich hoffe meine Antwortmail kam bei dir an :

Und warum hast Du das Fahrzeug nicht gleich zum Mindestpreis eingestellt?
Offensichtlich gab es ja mindestens zwei Bieter, die über den Mindestpreis geboten haben.

Soweit ich mich erinnern kann bei meinem 528 e39 wurde der Mindestpreis überschritten. Die genaue Gebotsfolge weis ich leider nicht mehr.
Ich hatte den Mindestpreis angesetzt weil ich das Fahrzeug nicht für weniger abgeben wollte.

Mike, du sprichst mir aus der Seele,
das ganze ist völlig sinnfrei...

In weiser Voraussicht, dass das hier eine endlose Diskussion gibt, habe ich die Beträge vom Internetangebot getrennt, damit dieser nicht unnötig aufgeblassen wird.

Nun zurück zum Thema "Mindestpreis".
Nehmen wir an, ein Verkäufer möchte mindestens 25.000,- für ein Fahrzeug erzielen.
Er erstellt eine eBay-Auktion ab 1,- mit Mindestpreis 25.000,-.
Zwei Bieter fangen an darauf zu bieten.
Bieter 1 ist bereit bis 28.000,- zu gehen.
Bieter 2 hingegen nur bis 22.000,-

Die Gebote werden bei 22.005,- enden, da Bieter 2 hier nicht weiter bietet und von Bieter 1 mit dessen nächst höherem Gebot überboten wird.
Trotzdem ist der Mindestpreis von 25.000,- nicht erreicht, der Kauf findet nicht statt.
Sehr zum Ärgernis von Bieter 1 und Verkäufer, die logischerweise von den genannten Beträgen des Gegenüber nichts wissen.
Was ist also nochmal der Sinn von "Mindestpreis"?

Außer den Mindestpreis auf z. B. 100.000,- zu setzen, die Angebote nach Gebotsende zu studieren und dann "außerhalb von eBay" Kaufangeboten nachzugehen sehe ich keinen weiteren Nutzen.
Und selbst das ist beim genannten Beispiel eher russisches Roulette.

...Kann mir mal jemand sagen, wozu die eBay-Option "Mindestpreis nicht erreicht" eigentlich gut sein soll?
Irgendwie sehe ich da keinen Sinn drin.

Ausser dem Austesten, welches Höchstgebot die Ware bringt, könnten noch folgende Motive eine Rolle spielen:

Damit kein zweiter (Mit-)Bieter erforderlich ist um den Preis nach oben zu treiben

Bei der Option Sofortkaufen schreckt der sofort sichtbare (hohe) Preis oftmals Käufer ab :harhar:

He Mike, das ist dafür da das du austesten kannst was andere bereit sind für dein Auto auszugeben, ohne es für den Höchstpreis verkaufen zu müssen.... Allerdings ist diese Option nicht ganz billig, meines Wissens....

Kann mir mal jemand sagen, wozu die eBay-Option "Mindestpreis nicht erreicht" eigentlich gut sein soll?
Irgendwie sehe ich da keinen Sinn drin.