Das gab es früher auch bei den Gruppe-C-Rallye-Monstern.
Die waren derart heftig aufgeladen (mit Kompressoren
und Turboladern), dass die Ladeluftkühlung nicht mehr ausreichte und somit der Füllgrad der Zylinder nicht optimal war, sich die Aufladung also beinahe ins Gegenteil verkehrte.
Deswegen ist man hingegangen und hat Wasser eingespritzt; die Verdampfung entzog Wärme und es konnte wieder ein "Schippchen"
mehr an komprimierter Luft in die Zylinder gepresst werden.
Angenehmer Nebeneffekt war, dass die Motoren dadurch gerne auch mal so lange gehalten haben, dass das Ziel erreicht werden konnte, bevor sie platzten.
Diese Motoren waren seinerzeit das letzte i-Tüpfelchen dessen, was technisch machbar war:
1,2 (1,4?) Liter Hubraum mit Leistungen zw. 650 und 800 PS im Renntrimm!!
Auf Prüfständen Leistungen > 1400 PS !!!!!
Unter derartigen Extrem-Bedingungen (Literleistungen zw. 550 und 1000 PS !!! Ladedrücke jenseits der vier bar!!!) macht eine Wassereinspritzung "Sinn".

Jürgen