52% der Deutschen wissen nicht, warum Pfingsten gefeiert wird.
Die meisten denken, es ist der Tag, an dem Hans Eichel die Ergebnisse der Steuerschätzung verkündet.
Aber das wäre dann ja der Volkstrauertag.
An Pfingsten wurde einer der größten Konzerne der Welt, ein Super Global Player gegründet: die katholische Kirche, seit ein paar Wochen sogar unter deutscher Leitung.
Weil das aber die wenigsten Menschen wissen, wollen die Arbeitgeberverbände, dass am Pfingstmontag gearbeitet wird.
Grundsätzlich ist der Gedanke keineswegs falsch, in der Zukunft sollte man nur noch einen Feiertag in Anspruch nehmen dürfen, wenn man auch weiß, warum er begangen wird.
Da könnte durchaus ein ganz neuer Berufszweig entstehen: Feiertagsberater.
Die sagen einem dann, dass Jesus nicht zu Ostern beim Eiersuchen verunglückte, dass Fronleichnam nicht das gleiche ist wie Halloween und Halloween kein Fest zum Lobe der österreichischen Hauptstadt, sondern gar kein Feiertag ist.
Und bei Karfreitag handelt es sich natürlich genauso wenig um den höchsten Festtag der Gebrauchtwagenbranche, wie die Heiligen Drei Könige eine Erfindung von Burger King sind.