In was für einem Land leben wir eigentlich?

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wowbagger antwortete auf das Thema: In was für einem Land leben wir eigentlich?

Oder du wettest mit dem Stabsarzt um 2000.-€ das du diesmal garantiert tauglich bist?? :harhar: 8)
Wenn Du, äh, Pech hast, verlierst du ja.
#45353

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Martin 840 antwortete auf das Thema: In was für einem Land leben wir eigentlich?

Also bei uns in Österreich ist das offensichtlich ähnlich.

Ich habe auch versucht untauglich zu werden. Hatte zum Schluß leider noch immer 2 Punkte von den vollen 9.

Ich hatte bereits 1 Jahr in der Bank gearbeitet. Ich wurde eingezogen und mein Posten natürlich nachbesetzt.
Laut Gesetzt mußte mein Arbeitgeber mich ja wieder einstellen. Nur in einer leider anderen Tätigkeit im Konzern. :flop:

Als kleinen Trost habe ich dann noch erfolgreich unser Bundesheer auf Schmerzensgeld verklagt, weil ich mir aufgrund von Baumängel in der Kaserne die Bänder gerissen hatt.

Hat auch 8000 € gebracht und war für mich damals ein zumindest kleiner Trost.

Wünsche Dir dennoch alles Gute.

BMW 740i F01
Ferrari F430 F1
#45352

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Pusches antwortete auf das Thema: In was für einem Land leben wir eigentlich?

Jetzt hackt doch noch drauf rum :?

Ich sag doch war ne scheiss Idee.. :mrgreen-angel:
Ich werds auch garantiert nie mehr tun, Ehrenwort !

Die Nummer mit der Wehrgerechtigkeit hört sich vielversprechend an :top:
#45349

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Schnarri antwortete auf das Thema: In was für einem Land leben wir eigentlich?


War noch 15 Monate, hab auch ein Zeugnis als Kraftfahrer Kl. 2 bekommen.

Im Übrigen ist ja weithin bekannt, dass wir Deutschen ganz gerne über alles meckern und uns monieren, aber
1. steht es jedem frei das Land zu verlassen und
2. nix gegen Zivildienst, der wird auch immer wichtiger (Stichwort: Pflegenotstand), aber dem Einen oder Anderen in meinem persönlichen Umfeld hätte ein wenig "BW-Erziehung" in Bezug auf mitmenschlichem Umgang/Toleranz/Gemeinschaftssinn sicher nicht geschadet. Mein Senf.

DON'T PANIC!
#45348

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Rubbercowboy antwortete auf das Thema: In was für einem Land leben wir eigentlich?

@Micha:

Ich war bei:

Grundausbildung:
Feldartilleriebatalion 4./41
Regensburg/Nibelungenkaserne,

danach
Stabsbatterie Fernmeldezug
Art.Rgt 4
4. Panzergrenadierdivision/ Regensburg

danach auf 3 Wehrübungen im

Heeresfliegerregiment 26 / Roth b. Nürnberg
2. LuftfzgTechAbtlg/262
in Stetten a.k.Markt
Münsingen
und Grafenwöhr, Lager Normandie

... ein Zuckerschlecken verglichen mit
einem lebenslangen Hafen genannt "E.."

Maxl

Nicht immer ist eine Sache anderen Menschen so wertvoll, wie sie einem selber ist.
Das erklärt, warum manche Menschen eine gewisse Treue ihren Dingen gegenüber an den Tag legen.
Wiederum andere Menschen sind von Shinto überzeugt, demzufolge Gott in allen Dingen ist.
Auch das eine mögliche...
#45347

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Michael antwortete auf das Thema: In was für einem Land leben wir eigentlich?


..ich war bei der Marine (M1092 :lach0: )und habe ein dreiseitiges Dienstzeugnis bekommen..(wie von einem normalen Arbeitgeber auch)

Ich habe auch schon andere Dienstzeugnisse gesehen, z.B. bei Personen die sich bei mir beworben hatten...

Bei mir waren es allerdings noch 18 Monate Wehrdienst..(vielleicht lohnt sich das heute nicht mehr, bei den paar Wochen... :lol: )

Grüße
Micha

bin wieder da...2/3-8er...barbadosgreenmet....individual...:-)
#45343

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Mike1 antwortete auf das Thema: In was für einem Land leben wir eigentlich?

Es gibt da Zeugnisse?!

...Mike

Bremen, Dunmurry, Göteborg, Levallois, München, Rüsselsheim
#45342

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Michael antwortete auf das Thema: In was für einem Land leben wir eigentlich?

Steinigt mich...aber...

jeder sollte entweder Zivildienst oder Wehrdienst leisten. Es kommt immer mehr in Mode andere Verantwortung übernehmen zu lassen und nur nach seiner eigenen Nase zu leben.

Ich denke jeder, der seinen Wehr- oder Ersatzdienst ableistet, hat dafür Einschränkungen oder Nachteile tragen müssen. Zumal die heutigen Wehr/Ersatzdienstzeiten durchaus überschaubar sind und ein gutes Wehrdienst/Ersatzdienstzeugnis auch im Berufsleben mehr Vor- als Nachteil darstellt.

Grüße
Euer Michael :mrgreen-angel:

P.S. Heiraten würde ich nur aus Liebe empfehlen...sonst wird daraus schnell "lebenslängliche Einzelhaft" + finanziellem Disaster :grinsen1:

bin wieder da...2/3-8er...barbadosgreenmet....individual...:-)
#45341

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SlingShot antwortete auf das Thema: In was für einem Land leben wir eigentlich?

Jau, kann Maxl nur voll recht geben... Das kann (und wird) voll in die Hose gehen! Mit sowas spasst man doch nicht...
Wenn erstmal das Aufgebot bestellt ist, findet Dein Mädel die Idee eigentlich klasse und Du hast die 'A-Karte' gezogen...

Gruß Michael
#45340

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Rubbercowboy antwortete auf das Thema: In was für einem Land leben wir eigentlich?

@Pusches!!!!

Wie kannst Du jemand soooo was empfehlen?????????????????????

Das is enne ...Tip!

Der richtige Tip sollte lauten:

Heirate nie nie nie niee niiiiiiiiiiemals!

Der is ein Tip!

Alles andere klingt wie:
Stürz Dich von der Brücke, verkauf Deinen 8er wg, mangelnder "Familientauglichkeit,
vög.. nur noch andere, komm nach Hause und die Arbeit geht los und Dein
"Chef" sitzt Dir im Nacken, Du kannst da nicht kündigen und bist danach frei,
Du zahlst nach dem Ehegelübte IMMER UND BIS ANS LEBENSENDE FÜR
DIESE TUSSI UND ALLE IHRE MÖGLICHEN STECHER NACH DIR!!!!!

das bissl Bund is Gaudi (lat. "Freude") dagegen!

Nicht immer ist eine Sache anderen Menschen so wertvoll, wie sie einem selber ist.
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#45332

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Hadjian antwortete auf das Thema: In was für einem Land leben wir eigentlich?

Ich habe gehört das zZ keine Wehrgerechtigkeit exestiert! Das heißt das Dein Anwalt sich auf einen §§ bezieht und die Einberufung damit hin ist!
Zivildienst ist meines erachtens noch schlechter als Wehrdienst!
Ich selber habe zuerst Wehrdienst gemacht und dann auf 2 Jahre verlängert. Ich fands super! Ich habe sogar danach noch Wehrübungen gemacht! Allerdings muß ich zugeben das es als Sanitätsoffizier nicht das gleiche ist wie als Schütze Ars..! :grinsen1:

Kurzum: zum Anwalt!

:toothbrush: Amin :toothbrush:

www.smilies.4-user.de/include/Berufe/smilie_be_077.gif
_____Gruß_____
:toothbrush: Amin :toothbrush:
__________________________________________________
Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein...
#45330

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PeterM635Csi antwortete auf das Thema: In was für einem Land leben wir eigentlich?

:devilchilli: Da das Kind in den Brunnen gefallen ist,nüzt Dir mein Tip auch nichts mehr.Du hättest sofort am Anfang sagen müssen das Du dich länger verpflichten willst um beim irgendein Studium zu machen . Da haben die auch keinen Bock drauf und berücksichtigen dich nicht mehr .Besonders wenn Du keine Abgeschlossene Berufsausbildung hast die für den Bund relevant währe.
So hats der Sohn meines Nachbarn gemacht.Er wollte sich direckt nach der Schule verpflichten um dort eine Ausbildung zum Elektroniker machen zu können .Er wurde nicht genommen. und läuft jetzt mit einem Grinsen von einem Ohr zum andern durch die Gegend.
Gruß Peter
#45328

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Pusches antwortete auf das Thema: In was für einem Land leben wir eigentlich?

Hab auch noch net TIP...
Ist zwar ein SCHEISS Tip, zieht aber ...
bei mir hatte es damals gereicht dass wir das Aufgebot bestellt hatten ...
"Heiraten" :mrgreen:

danach bist du für die uninteressant ...

Okay is ne scheiss Idee :flop:

Dein Chef soll nen Antrag stellen, in welchem stzeht dass du das Rückrad des unternehmens bist und ohne dich die Entwicklung der letzten Zeit umsonst gewesen wäre. Gleich dazu nen Antrag auf Bewilligung für Unterstützung zu einstellung eines vergleichbar begabten Softweareingenieurs....
#45323

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SlingShot antwortete auf das Thema: In was für einem Land leben wir eigentlich?

Cuda,

Passt schon... ist aber schon interessant, warum immer der Begriff HarzIV-Empfänger fällt, wenn es eigentlich um Faulenzer/Schmarozer geht. Sich den Wertesten aufzureissen um einen Job zu finden reicht in den meisten Gegenden Deutschlands inzwischen nicht mehr aus...
Glücklicherweise ist die Lage hier in Baden (noch) nicht so kritisch wie anderswo.

Aber nochmal, ich weiss, wie sehr das einem aufregt, aber wirklich ALLE Leute die ich kenne, sagen dass es im nachhinein eigentlich eine wichtige Erfahrung war. Ob nun Bundeswehrler oder Verweigerer.
In ein paar Jahren lachst Du drüber und kannst wenigstens behaupten Deine Pflicht als Staatsbürger erfüllt zu haben! Mit den verkürzten Zeiten ist das nur noch halb so wild.

Gruß Michael
#45312

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Turbo_Grieche antwortete auf das Thema: In was für einem Land leben wir eigentlich?

Geh zum Anwalt!!!
Da wird dir geholfen.

Mein Bruder hat sich grad selbstständig gemacht, als sie ihn einziehen wollten und ich sag nur:
2 Besuche beim Anwalt und gut war. Kostet zwar, aber besser als 9 Monate zu schmoren.

Ich mach grad mein Zivi...und ich hab damit kein Problem, da ich erst danach meine Ausbildung antrete.
.
.
.
Wenn du seelisch am ende bist, dann ist es dir nicht zuzumuten, dass du deinen Zivildienst leistest!

Grüße
KriKri

Aus Fehlern lernt man...sollte man zumindest!
(Ich spreche aus Erfahrung)
#45310

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Hemicuda antwortete auf das Thema: In was für einem Land leben wir eigentlich?


Michael, ich ich gebe Dir völlig Recht, das mit Unwissenheit und so weiter, absolut.

Okay, ich habe mich falsch ausgedrückt mir Harz-IV Empfenger. Ich meinte damit eben die, die noch nie gearbeitet haben und eben auch unsere Kosten leben. Natürlich kann es mich auch treffen, mit Sicherheit. Nur ich werde mir definitiv den Hintern aufreissen um etwas zu finden.

'cuda
#45309

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SlingShot antwortete auf das Thema: In was für einem Land leben wir eigentlich?

Hallo Cuda,

Tja, einerseits gebe ich Dir ja Recht - Zuerst gehören die gezogen, die uns allen auf der Tasche liegen.
Andererseits finde ichs interessant, wie sich des Volkes Zorn in letzter Zeit auf unsere Arbeitslosen bezieht. Ich meine, wer per Definition als 'Arbeitslos' gilt, hat wenigstens schonmal gearbeitet. Es gibt genügend Sozialhilfeempfänger, die haben noch NIE was getan. Davon redet irgendwie keiner mehr. Durch Darstellungen in unseren geschätzten 'freien' Medien sind HarzIV-Empfänger irgendwie zu den Prügelknaben geworden. Das kann heutzutage aber jeden hier treffen!

Ok, andererseits musst Du dir auch gefallen lassen, wenn ich Dir sage, dass: 'Unwissenheit nicht vor Strafe schützt'. Wenn es Dir richtig wichtig gewesen wäre Dich zu drücken, hättest Du Dich eben etwas mehr mit dem Thema auseinandersetzen müssen. Dann kommt noch dazu, dass Du Dich ja nicht beschweren kannst, dass Du nun zu alt bist, da Du ja selbst die Sache rausgezögert hast.

Mich haben sie mitten aus dem STUDIUM rausgezogen, 1 Monat bevor nichts mehr gegangen wäre. Ich selbst habe zu spät verweigert, erst als ich schon die Fahrkarte zum Antreten erhalten hatte... Gab dann natürlich eine mündliche Verhandlung in der ich GANZ knapp nur als Verweigerer anerkannt wurde. Mich hat das damals tierisch genervt, aber heute muss ich sagen, dass ich aus der Zeit einige der wichtigsten Erfahrungen mitgenommen habe. Rückblickend bin ich irgendwie froh, dass ich gezwungen worden bin.

Kopf hoch,
Michael

BTW: Wegen Deines Jobs, mach Dir mal keine Gedanken- es wird sowieso nicht der letzte in Deinem Leben sein.
#45307

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Hemicuda antwortete auf das Thema: In was für einem Land leben wir eigentlich?

@Laserfreund: Das Problem ist nicht der Arbeitsplatz an sich, sondern die Stelle, die ich jetzt habe. Ich komme mit meinem Chef super aus, er weiss, dass wenn was passiert ich auch bis um 23 Uhr im Geschäft sitze und auch am WE arbeiten kann ohne zu motzen. Das weisst auch der Chef von meinem Chef, und er ist bei der Geschäftsleitung.

'cuda
#45305

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Laserfreund antwortete auf das Thema: In was für einem Land leben wir eigentlich?

Hi ´cuda

Aus dem Berufsleben herausgerissen zu werden is so ziemlich das übelste, was passieren kann. Soweit ich weiß, ist dein Arbeitgeber jedoch verpflichtet, deinen Arbeitsplatz zu erhalten. Ich würd da versuchen so gut wie möglich auf ihn einzuwirken, daß er nur jemanden auf Zeit als Ersatz für dich einstellt und du die Stelle zurückbekommst, wenn du wieder frei bist. Informier dich da mal genau, damit du keinen Nachteil erleidest. Und informier dich, bevor du deinen Chef fragst, damit er dir nicht die Geschichte vom Pferd erzählen kann. Mir scheint zwar, ihr habt ein sehr gutes Verhältnis, aber man weiß ja nie...
Sonst kann ich dir leider nicht groß weiterhelfen. Ich habe damals den "Dienst an der Waffe" gemacht, da ich zu faul war, rechtzeitig die Verweigerung zu schreiben.

Gruß, Klaus
#45304

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reinhard antwortete auf das Thema: In was für einem Land leben wir eigentlich?

Nur ein kleiner Tipp ohne weiter auf das "Gemurmel" einzugehen.

Arzt-> krank
Rechtsanwalt->Verzoegerung durch Einsichtnahme in die Akten, Nachmusterung etc. pp. -> irgendwann untauglich wg. weissnichwas...

Kostet zwar Geld und ist nicht unbedingt das, was man als die Erfuellung der staatsbuergerlichen Pflichten bezeichnen wuerde, kann aber durchaus funktionieren.
Es hat zumindest bei mir bekannten Personen schon vor ueber 15 Jahren funktioniert und zwar so lange, bis das Interesse der Obrigkeit erloschen war.

Gruesse und Daumendrueck
Reinhard

Ps: ich unterliege auf dem Papier noch heute der Wehrbeobachtung :rofl:
#45303

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Hemicuda erstellte das Thema In was für einem Land leben wir eigentlich?

Hallo Leute,

von vorne herein möchte ich mich für nicht unbedingt salonfähige Ausdrücke entschuldigen.

Also hier die Geschichte:

Angefangen hat das Ganze etwa Mitte 1999. Da habe ich so ein nettes Schreiben vom Kreiswehrersatzamt bekommen, dass ich mich doch bitte mustern lassen soll. Damals habe ich einen Deutschsprachkurs gemacht. Gut, also bin ich hin und habe mich mustern lassen. Ich bin 1982 geboren. Also gut, wurde auch als T2 gemustert. Gleich bei der Musterung habe ich auch gesagt, dass ich verweigern will. Irgendwann habe ich dann auch die Verweigerung geschrieben und wurde auch als Verweigerer anerkannt.

Gut, also weiter. Dann war erstmal Ruhe. In der Zeit habe ich meinen Hauptschulabschluss (9 Monate) gemacht (den deutschen). Und später auch Realschulabschluss (zwei Jahre). Sie meldeten sich zwar immer wieder, dass sie mich ziehen wollen und etc, jedoch habe ich immer Schule gemacht und somit konnten sie mich nicht ziehen.

Dann kam auch die Ausbildung. Dauerte drei Jahre. Juli 2005 war ich dann fertig und wurde schon vor dem Ende der Ausbildung übernommen, sprich hatte meine Arbeitsvertrag bevor ich mit der Ausbildung fertig war. Hat sich mal wieder die Trulle von Ziviamt und wollte mich mal wieder ziehen. Ich habe es versucht weiterhin hinauszuzögern in dem ich Abendgymi mache, aber Sch**sse war's. Es ging zeittechnischen Gründen nicht.

Dann habe ich versucht mich bei DRK zu verpflichten. Und da fängt die Geschichte erst an. Es gibt eine Regelung, die besagt, dass man sich verpflichten kann, aber bevor das 23. Lebensjahr vollendet ist. Jö, bei mir wäre es 19.01.2005. Also habe ich um eine Sonderregelung gebetten in dem ich einen Brief hingeschickt habe und der Trulle beschrieben was für mich auf dem Spiel steht und was es mich bedeuten würe. Das hat sie nicht beeindruckt und sie schrieb dann zurück, dass es nicht möglich ist und dann noch ein Haufen Paragraphen und etc. Dann, hat mein DRK-Chef dort angerufen und drum gebetten eine Ausnahmeregulg zu machen. Nee, iss nicht. Dann hat der Chef von der Feuerwehr bei ihr angerufen und sie drum gebeten, es doch bitte zu tun. Nee, iss nicht.

Dann hat sie noch geschrieben, dass ich Hilfe und etc beantragen kann und so weiter.

Und das war der Hammer: (Originaltext aus dem Brief)

Der letzte Satz hat mich dann nun wirklich aus den Puschen gehauen. Das will mir eine BEAMTIN erzählen, die von Tuten und Blasen keine Ahnung auch, die im Leben (das unter Umständen schon gelaufen ist, weiss ja nicht wie alt die ist) ausser ihren Paragraphen nichts gesehen hat und absolut keinen Plan hat, was in der freien Wirtschaft abgeht? Geht's eigentlich noch?

Ich weiss zwar, dass ich in der Zivizeit nicht gekündigt werden kann, aber danach sehr wohl. Unter Umständen ist meine Stelle weg, und ich muss dann, wenn ich wieder da bin, was anderes machen.

Jetzt kann mir mal einer folgende Frage beantworten: "Warum wird so jemand wie ich, der schon im Berufsleben drin steckt, sein Traumjob gefunden und bekommen hat, aus dem Berufsleben gerissen?" Was bewegt solche Leute?

Ich will jetzt nichts gegen Harz IV Empfänger sagen, bei manchen geht es eben nicht anders, aber wieviele Idioten sitzen zu Hause vor der Glotze und lachen sich einen ab, wenn sie sowas hören? Warum werden sie nicht gezogen, sondern wirklich die, die schon mehr oder weniger fest auf den Beinen stehen?

Desweiteren sagt einem kein Sch**nz was, dass man sich bei DRK, THW, Feuerwehr verpflichten kann um eben keinen Zivi leisten zu müssen. Und dass es eben auch berufsbegleitend geht. Ja, im Internet steht es auch. Aber warum sagt Amt für Zivi sowas nicht? Sie können doch sagen, hey, er hat einen festen Arbeitsplatz und etc, er könnte doch DRK oder sowas machen. Aber nein.

Sorry, aber sowas geht in meinen Schädel nicht rein, unter keinen Umständen.

'cuda
#45301

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