Christian,
ich hatte dich ja persönlich kennen lernen können und ich muß sagen, du brauchst keine Angst zu haben.

Übrigens noch einmal Danke für deine Hilfe in Berlin.
Es geht nichts über diesen Club und das Vertrauen hier.
Wenn de mal Hilfe brauchst, sagste bescheid.

Ich gaub das alles nicht was ich da lese! Wieso macht ihr mir denn bloß Angst

Amin

PS: Ich bringe vorsichtshalber Schnarri schon mal ne Mütze mit! :mrgreen-angel:

Nunja, diese Chancen schwinden allerdings mit jedem neuen Problem mit dem 8er. Und den 5er hat er auch nicht in sooo besonders guter Erinnerung.

Ich habe ihm neulich noch gesagt:
"Wenn mein 8er die 500.000 km voll hat, ist Dein Mercedes schon lange weggerostet"
Aber das sch... Ding will einfach nicht so rosten wie die anderen E-Klassen, von denen man immer so hört. :mrgreen-angel:

Bei einem Stammtisch sind wir demnächst bestimmt beide dabei.
Da kann er sich dann als
In-Jeans-Heiraten-Geher-Und-Den-Binder-Verweigerer-Dafür-Aber-Ein-Biker-Jäckchen-Beim-Standesamt-Anzieher
von Euch feiern lassen

Jetzt muss ich aber mal kurz offline gehen.
Einer muss meinem Mann ja schließlich zeigen, an welchen Stellen er den 8er nochmal nachpolieren muss :

Jepp!
Vieleicht läßt er sich ja bezüglich seines Fahrzeuges bekehren!

Amin

Dein Mann wird mir immer sympatischer!
Bring den doch mal auf ein Treffen mit - wird bestimmt lustig!

Maxl

HäHä,

hallo Amin.
Du siehst das schon ganz richtig:
Er kämpft täglich mit beidem und steht (manchmal) auf verlorenem Posten

Allerdings meinte er mit seinem Lieblingsspruch eigentlich eher seine Frau und deren Auto........Aber sowas ist ja Auslegungssache

Der hatte das doch tatsächlich in ausgestanzten roten Buchstaben auf der Heckscheibe aufgeklebt.

Männer.

Genau! Soll heißen: laßt den armen Kerl in Ruhe; der hat genug Probleme!

(Duckundsowasvonschnellwech..)

Amin

Genau, aber siehe Signatur.............. :

aber der fährt doch allseitsbekannt das falsche Auto :mrgreen-angel:

YES
Es gibt doch noch Hoffnungsträger unter uns. :mrgreen-angel:

Als ich meinen Mann kennenlernte hatte er einen klasse aufgemotzten schwarzen 5er BMW und eine schwarze 1000er mit lautem Sportauspuff und trug entsprechend auch mal Lederkleidung.

Jetzt fährt er eine E-Klasse und das Moped ist verkauft.
Eigentlich dachte ich, ich hätte ihn domestiziert :mrgreen-angel:
Aber er hat sich tatsächlich bis heute hartnäckig geweigert, die Jeans gegen was feineres zu tauschen.
Ich bin sicher, wenn ich von ihm verlangt hätte, Schlipps und Anzug bei der Hochzeit zu tragen, wäre ich noch nicht verheiratet...

Diese Runde geht eindeutig an ihn

:finger: Dann wartet mal schön... :headbanging:

Moped & Lederkombi sind ja schon weg.
Danach fielen die Haare.
Schlips, Anzug und 1x "Ja-sagen" bei 'ner Behörde hab ich auch hinter mir.
Auf die weiteren Schritte warte ich nun schon seit über 19 Jahre.

(das mich hier ja niemand verpfeift)

@Mike

und warum sind deine Haare so kurz ? :mrgreen-angel:

...und ich zahl den Friseur

Erst heiratest Du, um die Sorgen zu verscheuchen,
und nachher kannst Du die Scheuche versorgen.

Und bevor ich mir eine 12-Zylindersammlung zugelegt habe, hatte ich 2 Zylinder.

Attached files

Schnarri: Du weißt ja worauf wir alle warten! Ich schenke Dir dann auch eine Mütze!

Amin

Jaja, eins der ewigen Übel der Ehe. Selbst oft genug mitangesehen:

Eine Frau heiratet einen Mann, in der Hoffnung, daß er sich ändert. Aber er ändert sich nicht.
Ein Mann hingegen heiratet eine Frau in der Hoffnung, daß sie sich nicht ändert. Aber sie ändert sich.

...Mike

Hihi, weiß gar nicht, wieso ich jetzt so grinsen muss...

Jetzt verstehe ich auch, warum viele meiner Gesprächspartner so einen traurigen Gesichtsausdruck aufsetzen wenn sie sagen: "Ich hatte auch mal so lange Haare wie Du..."

Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange Haare.

Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war schon da. Es ist nun zwölf Jahre her. Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze Sweat-Shirts, ausgefranzte Jeans und Bikerstiefel, und ich trug lange Haare.

Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt, ausgefranzte Jeans und weisse Turnschuhe.

Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war aus dem Weg ging.

Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich kennen. "Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei."

Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten. Warum auch nicht, ich war männlich verwegen, fast frei und ich hatte lange Haare.

Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen: " Du könntest wenigstens zum Frisör gehen, schliesslich kommen meine Eltern zur Trauung." Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach und liess mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schliesslich liebte ich sie, und was soll`s, ich war männlich, verwegen, fast frei und es zog auf meinem Kopf.
Und ich war soooo lieb.

"Schatz ich liebe Dich so wie Du bist" hauchte sie.
Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine Frau eines Tages mit einer grossen Tüte unterm Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen Pollunder ( Bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter ) und eine neue Hose hervor und sagte:" Probier das bitte mal an." Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und trug Hemden, Pollunder ( Ärrrgh) und Stoffhosen.
Es folgten schwarze Schuhe Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich war männlich, verwegen, totchic und es zog auf meinem Kopf.

Dann folgte der grösste Kampf. Der Kampf ums Motorrad.
Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen Anzug der ständig kneift und zwickt lässt es sich nicht sehr gut kämpfen. Ausserdem drückten die Lackschuhe was mich auch mürbe machte. Aber was soll`s, ich war männlich, spiessig, fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf meinem Kopf.

Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging Sonntags spazieren. Was soll`s dachte ich, ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich scheisse und es zog auf dem Kopf.

Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und sagte:" Ich verlasse Dich."
Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund.
"Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht mehr der Mann den ich mal kennengelernt habe."

Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und Tättowierungen der mich mitleidig ansah.

Ich glaube ich werde Ihm eine Mütze schicken.