da ich ja mittlerweile auch so ein fahrzeug besitze das von einigen steuergeräten überwacht/gesteuert wird, möchte ich auch mal meinen senf dazu geben.

da der markt für solche fahrzeuge vorhanden ist, wird sich über kurz oder lang auch jemand finden der steuergeräte repariert, es wäre doch bestimmt gutes geld damit zu verdienen!

falls nicht, dann fahre ich halt meinen alten alfa, das einzige was der an elektrik hat, ausser der unterbrecherzündung, ist blinker und licht, das bekomme sogar ich als gelernter kfz-schlosser gebacken.

wenn ich allerdings mit meinem 850er über die autobahn fahre und höre irgendwelche klappen die sich automatisch öffnen und schliessen, dann kann ich nur beten das erstens nix kaputt geht, oder zweitens wirklich jemand in zukunft geld mit der reparatur verdienen will.

gruss. harry

p.s. der sich noch mal bei pusches bedanken will für den schnellen wechsel gestern abend der edc dämpfer an der hinterachse. das ding fährt jetzt wirklich so wie es bmw geplant hatte....

Als ich den Begriff des Oldtimers zum ersten Mal wahrgenommen habe, war
ein solches Fahrzeug auf jeden Fall älter als ich. Mittlerweile sind die Fahrzeuge
Oldtimer, die in meiner Jugend hochaktuell waren. Zu der Zeit hat die Elektronik
auf breiter Front Einzug gehalten. Allerdings ging es da überwiegend nur um
das Motormanagement, was bei vielen alten Fahrzeugen immer noch gut
funktioniert.

Damals hat man die Mechanik und Elektrik des Fahrzeugs noch direkt und
ohne Umwege bedient. Bei modernen Fahrzeugen ist fast immer ein Steuergerät
dazwischen geschaltet. Eine direkte Verbindung zwischen Schalter und Verbraucher
existiert in der Regel nicht mehr. Die Zahl der möglichen Fehlerquellen ist damit
sehr viel größer geworden. Und wenn ich sehe, wie viele Autos heutzutage
schon in jungen Jahren Fehler offenbaren, denen eine Vertragswerkstatt
scheinbar hilflos ausgeliefert ist oder die Reparaturkosten sich im höheren
vierstelligen Bereich bewegen, dann verliert man die Lust, sich mit solchen
Fahrzeugen noch auseinander zu setzen.

Bei dem "persönlichen" Oldie sind viele auf die Traumautos ihrer Kindheit
fixiert. Heutzutage hat ein großer Teil der Jugend noch nicht einmal Interesse
an einem Führerschein. Vielleicht wird es gar nicht an der Elektronik liegen, das
viele neue Fahrzeuge keine Oldtimer mehr werden.

Spar dir die Mühe. Ich würde jeden beliebigen Betrag wetten das Pusches (und nicht nur der) die Software schon auf einem PC hat und dir die Originalsoftware von EGS, DME und EML als .bin-File zu Verfügung stellen kann.
Die EPROMs der genannten Steuergeräte SIND gesockelt.
Ausser den genannten Steuergeräten gibt es noch ein gutes Dutzend die geschickt im Auto versteckt sind. Hierzu bitte das "Electronic Manual" konsultieren. Ob die allerdings mit EPROMs bestückt sind entzieht sich meiner Kenntniss.

...wenn du die Daten auf dem EPROM der ECU und EML suchst, die sind auf www.ecuconnections.com/forum/ zu finden.

In den BOSCH Ecus sind Checksummen drin. Sobald in dem geprüften Bereich ein Bit "kippt", geht die Lampe an. Es ist aber nicht der gesamte Speicher in der Checksumme.

Hallo,
zum Auslesen der EPROMs braucht man ein EPROM - Programmiergerät. Die können immer einen Speicher wie ein EPROM auch auslesen. Ich habe ein solches Gerät, das die allermeisten der Speicher und progammierbaren Logikschaltungen kennt.
Ich habe habe mich noch nicht "getraut" ( zu deutsch zu faul ) mal die Steuergeräte aus dem Auto zu holen, um mal nach zu sehen.
Am liebsten wäre es mir, bei Ersatzgeräten, von denen man weiss, dass sie noch gehen den Speicher auszulesen. Das liese sich auch mal bei einem der Stammis machen. Der Programmer ist recht handlich.

Ob das alles nötig ist ? Habe schon ein paar Steuergeräte anderer Fahrzeuge repariert. Meist waren es Kleinigkeiten. Auch den Controller kann man wechseln.
Nur, wenn es den Programmspeicher erwischt, ist halt erst mal Ende,
wenn man die passende Software nicht hat.

Ich restauriere gerade ältere STUDER Studiotonbandgeräte.
( wie unser 8er von Ende der 80ziger, Anfang der neuziger Jahre )
Hier exakt das gleiche Problem: Fast alle elektronischen Bauteile kann
man irgenwie besorgen. Jedoch:
Die Laufwerde sind alle mit Controllern ausgerüstet.
Wenn so was defekt ist, hat man nur ein richtiges Problem,
wenn man die Software nicht hat.

Das Auslesen ist nix Kompliziertes und ist schnell gemacht.
Ich denke es reicht, wenn ein paar der netten 8er - Besitzer irgend wo die Software ( CD oder einem anderen EPROM ) der Geräte hortet und sie im Fall der Fälle zur Verfügung stellen.
Ich werde in den nächsten Tagen einen Freund besuchen, der noch einen M70 samt Steuergeräten hat. Mal sehen, ob die EPROM´s gesockelt
( meist der Fall ) sind. Dann werde ich sie auslesen.
Bleibt für mich immer noch die Frage, wieviele Steuergeräte hat denn der 8er. Ich möchte ja keines übersehen.

Zu Schraubertag zu kommen, schaffe ich dieses Jahr leider nicht.

************

Im Monemt freue ich mich, dass an meinen Auto praktisch alles wieder funktioniert.

- alle Dichtungen am M70 oben neu
- alle Gummiteile am Motor neu
- Riemen samt aller Spanner neu
- alle Dichtungen unten neu

=> der M70 hustet nicht mehr und kein Oel mehr unterm Auto

So macht 8er - Fahren wieder Schbasssssss

Gruss

Christof

Die Idee von ner Sicherheitskopie find ich gut.
Ist das notwendig?
Wie / was kann der normale User tun?
Ich wüsste nicht, wie ich so nen Riegel auslesen könnte.
Geschweigedenn, wie ich wieder einen beschrieben könnte.
Bei ner CF oder SD Karte, kein Problem.

Hmmmmmmmmmmmmmmmmm,

ich sehe die Sache genau so wie der Autor.
Ich habe eher noch mehr Pessimismus. Elektronik altert. Leider nicht nur, wenn sie benutzt wird.
Das ist traurig aber wahr.
Sich eine Steuerung hinlegen mag beruhigen, schützt aber nicht vor Verlust.
Es kommt hier sehr auf die Qualität der in der Herstellung der einzelnen Bauelement.

Ein Beispiel:

Für einen Kunden musste ich eine kleine Steuerung entwickeln und eine kleine Serie aufbauen.
Es wurden ganz normale Operationsverstärker IC´ s verwendet.
Speziell von diesen Typen hatte ich lange keine gebraucht, ich wusste aber, dass ich noch welche hatte.
Also für den Test keine neuen gekauft und die alten Dinger eingebaut. Und ?
Nichts hat funktioniert.
Nach einer Weile hatte ich festgestellt, dass alle ( mehr 100 ) IC´ s eines bestimmten Herstellers nicht mehr funktionierten – von einem anderen Hersteller habe alle noch funktioniert...........

Auch sind in den Steuergeräten der Autos der 90ziger Jahre Micro - Controller
bei denen das Programm auf einem EPROM gespeichert ist.
Die Hersteller der EPROM´ s garantieren aber „nur“ 20 Jahre für die korrekte Speicherung. Ich habe zwar viele Geräte im meiner Werkstatt, bei denen auch EPROM´ s eingebaut sind und glücklicherweise hatte ich noch keine Ausfälle obwohl 25 Jahre alt.

Es wäre sicherlich eine gute Idee, mal die EPROM´ s der Steuergeräte in unseren 8er – Schätzchen
auszubauen, auszulesen und den Inhalt zu speichern. Mann weiß ja nie........................
Ein EPROM neu zu programmieren ist nicht das Problem, solange man die originale Software hat.

Für Freunde der Oldtimer ganz alter Bauart:

www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Kreis...viel-Kraft-im-Kessel

Ein Freund hat sich so eine Kiste gekauft und ist beim Restaurieren.
Ich lass mich mal überraschen. Jedenfalls gibt es da andere Probleme als Elektronik.

Gruß

Christof

Ein schöner Artikel über die Zukunft der Oldtimer.

www.mobilegeeks.de/artikel/eine-welt-ohn...werden-verschwinden/

Viele Grüße,
Stefan