In meinem Neuerwerb war die originale Taschenlampe dabei, allerdings nicht überraschenderweise ohne Funktion. Daher habe ich die LED-Umbauversion vom Präsi bestellt. Soweit, so gut.
Originalitätsfetischisten würden allerdings einen Punktabzug für die umgebaute Taschenlampe geben, weil man erkennt den Umbau sicherlich (ich habe die Neue zwar noch nicht, aber man wird es schon erkennen).
Ich habe jetzt die defekte Lampe geöffnet. Das geht ganz gut, trotz verklebtem Gehäuse. Der Knackpunkt ist, die beiden Gehäusehälften zu trennen, ohne irgendwelche sichtbaren Macken in das Gehäuse zu machen. Das geht wie folgt. Man nimmt die Linse ab (ist nur gerastet) und dann sieht man an den beiden Seiten zwei Ausnehmungen, in welche die Linse einrastet. Hier ein geeignetes Werkzeug einführen und damit dann das Gehäuse behutsam (!) auf hebeln, abwechselnd in den beiden Ausnehmungen. Und schon hat man die Hälften getrennt ohne Macken, der Kleber ist schwächer als das Gehäusematerial. Meine Gehäusehälften sehen nach Behandlung mit einem Kunststoffreiniger jetzt wie neu aus.
Der Akku ist natürlich ausgelaufen. Ich überlege jetzt einen Ersatz einzubauen unter Beibehaltung der normalen Glühbirne, so dass das Teil von außen absolut original aussieht. Hat das jemand schonmal gemacht? Es wäre ja schon sinnvoll eine modernere Akkutechnologie einzubauen. Und da das Gehäuse dann ja wieder verklebt wird, würde selbst ein Pebble Beach Juror
nie darauf kommen, dass in der Lampe nicht-originale Technik steckt.
Beste Grüße,
Bernhard
P.S.: Ja ja, ich weis, wat hat der für Probleme ......