Ein leicht verzweifeltes Hallo in die Runde...
....und gleich vorweg.......ich weiß, es ist nicht das Technik-Forum, da kann ich aber erst in Kürze (als "ordentliches" Mitglied schreiben.
Aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem schon mal weiterhelfen.
Kurz zur Vorgeschichte:
Letztes Jahr wurde mein M70 komplett zerlegt und überholt. Verdacht auf Kopfdichtung - war es aber nicht. Der O-Ring der Wasserpumpe hatte sich gelöst und steckte in einem Wasserkanal im Block (echt kurios) - Bild lade ich mal mit hoch. Direkt danach ging der Wagen in die Winterpause.
Im Frühjahr wieder in Betrieb genommen und folgendes Problem tauchte auf:
Wenn ich den Wagen starte, läuft er im Leerlauf etwas brubbelig (kann es nicht besser beschreiben). Als ob nicht alle Zylinder mitlaufen würden. An den Endtöpfen hört es sich so an, als ob es beide Bänke betrifft.
Alle Lampen (EML, Motorkontrolle, Batterie, etc. gehen aus - so wie es sein soll)
Wenn ich dann losfahre, geht nach einiger Zeit die Motorkontrolllampe an, aber nur, bis ich kurz die Gaspedalstellung verändere. Dann ist sie wieder aus. Manchmal bleibt sie dann aus - manchmal geht sie dann nach einiger Zeit wieder an (bis ich wieder die Pedalstellung ändere). Er scheint dann auch etwas schlechter das Gas anzunehmen (zumindest subjektiv) Im Fahrbetrieb ist das "Brubbeln" auch vorhanden - fällt aber nur bei genauem hinhören auf.
Also.....kurz zum Freundlichen gefahren und Fehlerspeicher auslesen lassen:
Folgende Fehler wurden ausgelesen (exakt geschrieben wir im Fehlerprotokoll) :
Diagnose EGS Fehler:
5. Drosselklappensignal, Fahrpedalstellung (Pin7 und 9 am SG)(bei EML Pin 32 am SG) Unterbrechung oder Kurzschluss nach B-
Diagnose Kurztestübersicht:
F (3) Getriebesteuerung EGS/AGS
F(10) elektr. Karosseriemodul EKM
F(11) Karosserie-Elektronik ZKE
Diagnose Fehlerübersicht:
(55)I-Bus, Störung bei Datenübertragung
(60) Datenleitung zum EGS gestört
Diagnose DME/DDE/MS Identifikation:
angewähltes Steuergerät wurde nicht gefunden - Fehlersuche anhand von Wahrnehmungs-Symptomen: "#"
Jetzt hatte ich bzgl der Steuergeräte gelesen, dass diese ihre gespeicherten Werte verlieren, wenn sie länger als 1 Std. abgeklemmt waren (und das waren sie beim Ausbau des Motors definitiv) was zu unrundem Leerlauf und Störungen der Schiebephase führen kann. Hierzu Bedarf es wohl einer bestimmten Vorgehensweise, um beide Zylinderbänke miteinander zu synchronisieren.
Vielleicht könnt ihr mir einen Tipp geben, wo ich mit der Fehlersuche beginnen kann und welche Vorgehensweise die sinnvollste wäre.
An der Stelle schon mal herzliche Dank für´s Lesen ( und für die Tipss)
Grüße Tom
P.S.: Den Schrauber, der meinen Motor zerlegt und wieder zusammengeschraubt hat, kann ich leider nicht mehr Fragen. R.I.P.